Finde dein perfektes Reiseziel!

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  • Sommerurlaub in den USA
  • Eine unvergessliche Reise

    Katharina vom Travelmyne-Team berichtet über ihren schönsten Sommerurlaub

    Reisen ist eine meiner größten Leidenschaften und diese Leidenschaft kann ich sowohl privat als auch im Beruf ausleben. Als Reiseredakteur bei Travelmyne schreibe ich täglich über die schönsten Reiseregionen der Welt und helfe euch mit unseren Kurzreiseführern und der kostenlosen Reisezielsuchmaschine dabei euer perfektes Reiseziel zu finden. Als Privatperson versuche ich dann selbst so viele Regionen wie möglich zu bereisen, meine Bucketlist wächst jedoch schneller als ich sie abarbeiten kann.

    Über die Jahre fanden nun schon so einige Reisen statt und irgendwann fragt man sich dann doch, "Welche Reise hat mir eigentlich am besten gefallen? Wo habe ich das meiste erlebt? Welche Eindrücke haben die meisten Spuren bei mir hinterlassen?" Den entscheidenden Auslöser für diese Überlegung haben mir vor allem Claudia und Anita von Aktiv-durch-das-Leben mit ihrer aktuellen Blogparade geliefert. Die beiden haben schon zahlreiche Reisen unternommen und dabei viel erlebt, konnten sich aber letztendlich nicht entscheiden, welche Reise nun die schönste war, denn für die beiden lassen sich diese unterschiedlichen Erlebnisse einfach nicht vergleichen.

    Auch ich stand bei dieser Überlegung vor einem kleinen Dilemma. Immerhin war ich bei jeder Reise darum bemüht, das Meiste herauszuholen und jedes Erlebnis so unvergesslich wie möglich zu machen. Aber was macht eine unvergessliche Reise eigentlich aus? Für mich gehören die folgenden Punkte definitiv dazu: Wenn unerwartete Ereignisse geschehen, wenn Geplantes eine unerwartete Wendung nimmt und wenn man mehr geboten bekommt, als man zu hoffen wagte.

    Die USA rufen

    Auf genau diese Beschreibung passt meine Reise an die Ostküste der USA im Sommer 2012. Ursprünglich hatte ich die Reise geplant, um vier meiner Freundinnen wiederzusehen, die ich im Jahr zuvor auf einer Fan-Convention in Atlanta kennengelernt habe. Das Treffen sollte in Baltimore, Maryland stattfinden, wo eine meiner Freundinnen ein Haus besaß. Im Laufe der Zeit kamen jedoch noch einige Pläne hinzu, die versprachen, mir eine ereignisreiche Reise zu bescheren. Als eine andere amerikanische Freundin erfuhr, dass ich in jenem Sommer an die Ostküste reisen würde, lud sie mich freudig zu ihrer Hochzeit ein. Die sollte nämlich genau in in diesem Reisezeitraum stattfinden. Einige Zeit später erfuhr ich dann schließlich noch, dass die Musicaldarstellerin, die ich so vergötterte, in eben diesem Zeitraum in einem Musical mitwirkte und man die Tickets mit etwas Glück sogar umsonst bekommen konnte.

    Einige Details der Reise hatte ich im Voraus bis ins kleinste Detail durchgeplant, zumindest was den Transport vom Newark International Airport bis nach Baltimore in Maryland anging. Immerhin landete ich spät nachts und sollte erst am frühen Morgen den Reisebus von Manhattan nehmen. Dank der ewigen Wartezeiten am Zoll, dabei hatte ich schon großzügig geplant, lösten sich diese Pläne jedoch schnell in Luft auf. Obwohl ich gerne detaillierte Pläne mache, hab ich auch kein Problem damit zu improvisieren. Dadurch entpuppte sich bereits meine Anreise als ein kleines Abenteuer, als ich mir zuerst mitsamt Gepäck den Weg vom Flughafen zum Bahnhof in Newark, New Jersey bahnte und schließlich mitten in der Nacht mehrere Blöcke bis zur Megabus Busstation durch Manhattan lief.

    Blick vom Federal Hill zum Inner Harbor

    Nach einigen Stunden des Wartens ging es dann schließlich weiter nach Baltimore, wo mich meine Freundinnen herzlich in Empfang nahmen. In der folgenden Woche haben wir unter anderem Washington D.C., Annapolis und Fort McHenry besucht, uns ein Baseballspiel im Stadion angesehen, Baltimore genauer erkundet, sind mit einem Motorboot auf den Magothy River hinausgefahren und haben echte Baltimore Krabben gegessen. Kurz vor der Abreise der anderen Freundinnen, ich sollte noch mehr Zeit in Baltimore verbringen, passierte plötzlich etwas völlig unerwartetes. Drei der Freundinnen hatten an einem Gewinnspiel teilgenommen und alle haben gewonnen. Bei dem Gewinn handelte es sich um Tickets für eine Vorabaufführung ("screening") des Staffelfinales einer Serie, die wir alle verfolgten... in Los Angeles. Da jeder noch einen Gast mitbringen durfte, war auch ich dabei. Das Event sollte in einer Woche stattfinden, weshalb sich der Abschied nicht als allzu schmerzlich erwies.

    Bevor es allerdings nach Los Angeles ging, sollte ich noch spontan die Shore Leave Convention besuchen, denn es hatte sich kurzfristig ein Schauspieler angekündigt, den ich einfach treffen musste und auch einige Freunde, die ich bisher nur online kannte, trafen sich bei dem Event.

    Wenige Tage später ging es dann auf nach Los Angeles. Das war ein echter Kurztrip. Zum Glück wohnte eine unserer Freundinnen im Großraum Los Angeles und wir brauchten kein Hotel für die zwei Nächte. Das Event fand erst am Abend statt, also nutzen wir die Zeit und machten Hollywood unsicher. Am Abend machten wir uns dann fein herausgeputzt auf den Weg zum Roosevelt Hotel, in dem schon Marilyn Monroe zu Gast war. Dort hatte ich das Glück und die Ehre direkt zwischen den Presseleuten, als "Lückenfüller", am Roten Teppich stehen und habe so die Darsteller der Serie "The Closer" hautnah erlebt. Sie haben Autogramme verteilt und Fotos mit uns gemacht. Im Anschluss an den Roten Teppich wurde im Hotel die finale Folge der Serie vorgeführt und am Ende konnte man den Schauspielern noch Fragen während eines Panels stellen.

    Paramount Filmstudio LA

    Zwei Kulturen treffen aufeinander

    Bereits am nächsten Morgen ging es dann zurück nach Baltimore, jedoch nur für einen Tag, denn für mich ging es zurück nach New York City, zur Hochzeit meiner Freundin. Das war eine ganz besondere Erfahrung, denn meine Freundin war kubanischer Abstammung und ihr Ehemann indischer Abstammung. Somit trafen hier nicht nur zwei Kulturen, sondern auch zwei Religionen aufeinander, was die Hochzeitspläne nicht wirklich vereinfachte. Am Samstag fand zuerst eine hinduistische Hochzeitszeremonie in einem Tempel statt und am Sonntag die katholische Trauung in der Kirche. Danach waren alle Gäste zu einem Empfang eingeladen, der sich, wie ich es bezeichnen würde, zu einer kubanischen Bollywood-Party entwickelte. So etwas werde ich sicher nicht noch einmal erleben.

    Doch spulen wir wieder ein wenig zurück, denn vor der Hochzeit habe ich ja noch ein Musical besucht. An zwei kostenlose Tickets zu gelangen war eigentlich gar nicht schwer, man musste sich nur früh genug inmitten des Central Parks in einer Reihe anstellen und abwarten, bis die Mitarbeiter des Delacorte Theaters die Tickets verteilten. Als ich gegen neun Uhr morgens an besagtem Ort ankam, war die Schlange aber bereits sehr, sehr lang und ich machte mir Sorgen, ob ich noch Tickets abbekommen würde, denn es gab nur eine begrenzte Anzahl und ich hatte nur diese eine Gelegenheit. Und wieder hatte ich unglaubliches Glück, Karma war auf dieser Reise definitiv auf meiner Seite. Am selben Abend konnte ich also Donna Murphy und Amy Adams in der Sondheim Produktion "Into the Woods" bewundern. Nach der Aufführung gab es dann noch Autogramme und Fotos mit den beiden.

    Blick über den Central Park in NYC

    Das einzige Übel, das mich auf dieser Reise überfallen hat, war das Abbrechen der Rollen an meinem Koffer bei meiner Ankunft in Manhattan. Eigentlich wollte ich diesen ganz gemütlich bis zum Port Authority Busterminal durch die Straßen der Großstadt ziehen, denn ich wohnte für ein paar Tage bei Freunden in Hoboken, New Jersey. Es kam jedoch alles ganz anders und so musste ich das 25 Kilo-Monster auf dem Plastikrahmen über den heißen Bürgersteig zerren und die Treppen zu der Underground Station herunterschleppen. Völlig entkräftet und dehydratisiert kam ich letztendlich doch noch bei meinen Freunden an. Für mich stand fest, ein neuer Koffer muss her, denn auf dem Rückweg nach Deutschland wollte ich das nicht noch einmal durchmachen müssen. Immerhin hatte ich jetzt noch ein Erlebnis mehr, was diese Reise so unvergesslich gemacht hat.

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