Arktis

Heimat der Eisbären

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Arktis - Heimat der Eisbären

Eine Reise in die Arktis zählt zu den letzten großen Abenteuern der Erde. Gigantische Eisberge, hoch aufragende Gletscher und das spiegelglatte Meer sind Sinnbilder für die geheimnisvolle Polarregion. Wer allerdings glaubt, dass Leben hier unmöglich ist, der irrt. Wilde Eisbären und unzählige Seevögel haben die Arktis zu ihrer Heimat gemacht.

Eisbären am Nordpol

Geografie - Am nördlichsten Punkt der Erde

Die Arktis besitzt im Grunde keine eigene Landmasse, sondern besteht zum größten Teil aus mit Eis bedecktem Meer, das Nordpolarmeer. Auch Teile Nordamerikas, Asiens und Europas liegen im arktischen Raum, so mitunter die nördlichen Regionen von Russland, Alaska und Kanada sowie Grönland, Lappland oder einzelne Inselgruppen wie Franz Josef Land. Zudem wird auch Spitzbergen in die Gruppe der arktischen Regionen gezählt. Der geografische Nordpol gehört wohl zu den außergewöhnlichsten Reisezielen der Erde. Allerdings liegt dieser inmitten des Arktischen Ozeans. In dieser Region ist das Polareis über 4200 Meter dick. Wer sich für eine Arktisreise interessiert, muss sich auf extreme Wetterbedingungen einstellen. Da es im Winter viel zu kalt ist und selbst die stärksten Eisbrecher das massive Packeis nicht bezwingen können, finden die abenteuerlichen Reisen stets nur in den deutlich angenehmeren Sommermonaten statt.

Durch das Eis von Longyearbyen - Spitzbergen

Natur - Im Licht der Mitternachtssonne

Die Arktis zählt wohl neben den großen Sandwüsten zu den lebensfeindlichsten Regionen der Erde. Dichtes Packeis, heftige Schneestürme und permanenter Frost bieten die meiste Zeit des Jahres kaum Raum für Flora und Fauna. Doch die Arktis hat noch ein anderes Gesicht. In den Sommermonaten werden die Temperaturen deutlich milder und es herrscht Mitternachtssonne. Somit wird es von Juni bis Juli nicht mehr dunkel und selbst Reisende können sich ohne dicken Wintermantel an Deck der Expeditionsschiffe begeben. Jetzt erwacht die Arktis aus dem Winterschlaf und zeigt sich voller Leben. Nur hier leben Eisbären, Polarfüchse und Rentiere gemeinsam in freier Wildbahn. Auch diverse Walarten, Seehunde und Robben fühlen sich zwischen den gigantischen Tafeleisbergen und den blau schimmernden Gletschern sichtlich wohl.

Polarfuchs am Nordpol

Kultur - Frostige Städte im hohen Norden

Die Arktis gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen der Erde. Nur vier Millionen Menschen, darunter Inuits, Nenzen, Jakuten und Ewenken leben dauerhaft in der Welt aus Eis und Schnee. Doch trotz der geringen Bevölkerung finden sich hier einige sehr spannende und historisch wertvolle Ortschaften und Städtchen, die alle ihre eigenen Geschichten erzählen. Sehr sehenswert ist zum Beispiel die kleine Stadt Igloolik in der kanadischen Arktis oder auch das legendenreiche Örtchen Thule an der Westküste von Grönland. Auch das Städtchen Longyearbyen auf Spitzbergen und die Inseln von Franz Josef Land zählen zu den bevorzugten Zielen der Kreuzfahrttouristen. Die Einheimischen überzeugen durch ihre Warmherzigkeit und ihre Gastfreundschaft. Gern erklären sie das Leben und den Alltag im ewigen Eis.

Die Bevölkerung der Arktis

Erleben - Aufbruch zum Nordpol

Trotz der extremen Temperaturen finden sich Jahr für Jahr immer mehr Reiseentdecker und Abenteurer, die die Vorzüge der Eisregion einmal selbst erlebt haben möchten. Doch nicht nur die beeindruckende Landschaft macht den Reiz aus, sondern auch das außergewöhnliche Freizeitprogramm. Spannende Schneeschuhwanderungen, Fahrten im Zodiac oder dem Kajak und einzigartige Fotoaufnahmen im Licht der Mitternachtssonne machen diese Reise zu etwas ganz besonderem. Die mutigsten unter den Reisenden wagen sich sogar hinein ins eisige Meer und starten einen Tauchgang hinunter zu den gigantischen Eisblöcken. Doch auch oberhalb des Wassers erscheinen die riesigen Eismassen wie von einem anderen Stern. Das absolute Highlight ist schließlich die Expedition zum geografischen Nordpol. Dieser wurde vermutlich von R. E. Peary 1909 erstmals erreicht. Doch auch heute noch übt dieser Punkt eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Bei 90° Nord fällt jeder Blick, ganz gleich welche Richtung, immer in den Süden.

Mit dem Schiff durch das Polarmeer

Informationen

Die Reisezeit in die Arktis fällt in die Sommermonate von Mitte Juni bis September. Nur dann ist es möglich, einen Weg durch die Eismassen zu brechen und die Temperaturen sind angenehmer. Eine Reise in die Arktis sollte gut geplant und vorbereitet werden. Auch ein Gesundheitscheck vorab ist in der Regel angebracht.

Nord- und Südpol, Arktis und Antarktis - beide Weltregionen üben nach wie vor einen unerklärlichen Reiz auf die Menschheit aus. Obwohl es heute nicht mehr unmöglich ist, diese entlegenen Flecken der Erde zu erreichen, bleibt es nach wie vor eines der größten Reiseabenteuer und ein Erlebnis der ganz besonderen Art.