Alaska

Abenteuerliche Wildnis

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Alaska - Abenteuerliche Wildnis

Alaska erleben bedeutet sich frei zu fühlen, Abenteuer zu bestreiten und die atemberaubende, unberührte Natur zu genießen. Begeben Sie sich auf die Spuren der Eskimos, Indianer und Aleuten oder nehmen Sie an einem Ausflug teil um Wale, Bären und andere Wildtiere zu beobachten.

Tundra in Alaska

Geografie - North Slope, Panhandle und Aleuten

Alaska ist mit einer Fläche von 1.717.854 km² nicht nur der größte und nördlichste Bundesstaat der USA, sondern auch die größte Exklave der Welt. Er ist begrenzt durch Russland im Westen, Kanada im Osten, den Pazifik im Süden und das Nordpolarmeer im Norden. Hauptstadt ist der Ort Juneau, der auf dem sogenannten "Panhandle" liegt, ein Gebiet das sich im Südosten entlang von British Columbia (Kanada) erstreckt. Die größte Stadt ist jedoch Anchorage. Geografisch kann Alaska in drei Großräume eingeteilt werden: die Yukon-Niederung mit ihren Berg- und Hügelketten, North Slope entlang der nördlichen Küste sowie die Gebirgskette entlang der südlichen Pazifikküste. Letztere ragt wie ein schmaler Arm über eine Länge von 800 Kilometer in den Pazifik hinein (die Alaska-Halbinsel), an dessen Ende sich die Aleuten-Inseln anschließen. Die höchste Erhebung, nicht nur Alaskas, sondern auch ganz Nordamerikas ist der Mount McKinley (6.194 m). Etwa 5 Prozent des Bundesstaates sind vereist. Es gibt tausende Gletscher von denen etwa 650 einen eigenen Namen besitzen. Das Klima ist je nach Region unterschiedlich. Im Inneren herrscht ein kontinentales und im Norden ein subpolares Klima. Der Süden und Westen sind wiederum kühl gemäßigt.

Gletscher in Alaska

Natur - Unberührte Heimat der Bären und Lachse

Typisch für Alaska sind die weiten menschenleeren Landschaften, die sich durch ihre große Diversität sowie ihren überdurchschnittlichen Reichtum an Flora und Fauna auszeichnen. Die Küsten sind geprägt von zahlreichen Fjorden, das Inland ist hingegen stark bewaldet oder von einer endlosen Tundra bedeckt, die vor allem im Spätsommer in den schönsten Farben blüht. Alaska ist auch von zahlreichen Seen bedeckt und Flüssen durchzogen. Der größte Fluss ist der Yukon-River, dessen Ursprung in den kanadischen Rocky Mountains liegt. Hinzukommen die imposanten Gletscher, die das typische Landschaftsbild Alaskas vervollständigen. Die Besonderheit der Aleuten ist die Vielzahl der dort noch aktiven Vulkane. Zum Reichtum der Fauna Alaskas gehören Bären (Braunbären, Schwarzbären, Eisbären), Rentiere, Elche, Bergziegen, Bisons, Dall-Schafe, Schwertwale, Buckelwale sowie sämtliche Fisch- und Vogelarten. Am bekanntesten ist jedoch der Lachs, für den Alaska berühmt ist. Ebenso beeindruckend wie die Fauna ist auch die Flora dieses nördlichsten US-Bundesstaates. Während in den Wäldern Schwarze und Weiße Fichten, Papier-Birken, die Amerikanische Zitterpappel, Westliche Balsam-Pappel und Erlen wachsen, blühen in der Tundra unter anderem Vergissmeinnicht, Rohrkolben, Pracht-Himbeeren, Westamerikanische Lütkea, Vogel-Wicke, Götterblume und Arktische Weidenröschen.

Braunbär und Lachs in Alaska

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Strahlend blaue Gletscherhöhlen

Alaska bietet Reisenden eine bemerkenswerte Fülle an natürlichen Sehenswürdigkeiten. Darunter sind beispielsweise zahlreiche Nationalparks und Naturschutzgebiete wie dem Glacier Bay Nationalpark, Denali-Nationalpark, Gates-of-the-Arctic-Nationalpark, Wrangell-St.-Elias Nationalpark, Lake-Clark-Nationalpark und Kenai-Fjords-Nationalpark. Ein echtes Highlight sind die Mendenhall Gletscherhöhlen nahe der Hauptstadt Juneau, dessen Wände in den schönsten Blautönen erstrahlen – ein wahrhaft magisches Erlebnis. Das gleiche gilt für die Polarlichter, die man besonders gut im Norden Alaskas sehen kann. Reisende, die sich mehr für die Fauna Alaskas interessieren, sollten unbedingt einen Ausflug zum Alaska Wildlife Conservation Center, Alaska SeaLife Center (Seward) oder in den Alaska Zoo (Anchorage) einplanen.

Gletscherhöhle in Juneau

Kultur - Auf den Spuren der Ureinwohner

Die erste Besiedlung Alaskas soll durch asiatische Nomadengruppen erfolgt sein, gefolgt von verschiedenen Indianer- und Inuitgruppen sowie den Aleuten. Im 18. Jahrhundert wurde Alaska schließlich von den Russen besetzt, mit kurzen Episoden durch die Spanier und Engländer. Im Jahre 1867 ging Alaska letztendlich in den Besitz der USA über. Zum 49. Bundesstaat wurde es jedoch erst 1959 erklärt. Geprägt ist die Kultur dieser Region auch heute noch vorwiegend durch die Ureinwohner, die über viele Jahrhunderte mit der Natur im Einklang gelebt haben. Unterschieden werden fünf Hauptgruppen: Südliche Eskimos (Inuit), Nördliche Eskimos (Inupiat), Aleuten-Indianer, Indianer des Landesinneren (Athabascaner) und Indianer der südöstlichen Küstenregion (Tsimshain, Tlingit und Haida). Spuren haben aber auch die Pioniere hinterlassen, die 1896 während des Goldrausches nach Alaska kamen. Zeugen dieser abenteuerlichen und belebten Geschichte sind die vielen Totempfähle in den Städten, die kleinen indianischen Dörfer sowie eine Vielzahl an Museen.

Kunst der Ureinwohner Alaskas

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Alaska erleben und verstehen

Viele seiner Sehenswürdigkeiten verdankt Alaska den Ureinwohnern. Darunter sind das Alaska Native Heritage Center, das Alaska State Museum, das Totem Heritage Museum, die Totem Bight State Historic Site, das Oscar Anderson House Museum sowie das Alaska Center of Performing Arts. Schnitzereien, Perlenstickereien, Miniatur-Totempfähle und Korbwaren gehören heute zu den beliebtesten Souvenirs. Erwerben kann man diese in den verschiedenen Museen und Heritage Centers. Weiterhin empfehlenswert ist ein Ausflug in die kleinen Städte und Fischerdörfer, wie beispielsweise Ketchikan, in denen man das typische Leben in Alaska kennenlernen kann.

Typischer Hafen in Alaska

Erleben - Die Giganten der Meere hautnah beobachten

Als Beinamen trägt Alaska den Titel "The Last Frontier" (= Die letzte Grenze), denn hier kann man noch eine endlose Wildnis genießen, der Zivilisation komplett entfliehen und ein echtes Abenteuer erleben. Jedes Jahr reisen tausende Menschen in diese abgelegene Region um sich vom stressigen Alltag zu erholen und wieder zu sich selbst zu finden. Trotz dieser Abgeschiedenheit gibt es auch in Alaska einige größere Städte, die alle Standards der modernen Welt bereithalten. Vielerorts gibt es zudem die Möglichkeit verschiedene Feste und Wintersport-Events zu besuchen. Darunter sind das Iditarod-Hundeschlittenrennen zwischen Anchorage und Nome, das Blueberry Festival, das Alaska Hummingbird Festival in Ketchikan und das Stikine River Garnet Festival in Wrangell. Ein unvergessliches Erlebnis bereitet das Whale Watching. Nehmen Sie an einem geführten Ausflug teil und bestaunen Sie die Giganten der Meere. Wer sich eher für die kulinarischen Aspekte Alaskas interessiert, der sollte nicht zu viel erwarten, denn es wird hauptsächlich typisch amerikanisch gekocht. Zu den Spezialitäten gehören aber der frische Fisch, vor allem Lachs und Heilbutt. Wildgerichte findet man überraschenderweise wenige. Lediglich Rentiersteaks und -wurst werden in einigen Regionen angeboten.

Whale watching in Alaska

Aktivitäten - Der Abenteuerlust freien Lauf lassen

Alaska ist ein wahrer Abenteuerspielplatz und Paradies für Outdoor-Fans. Nirgends auf der Welt fühlt man sich freier, nirgends ist es größer, weiter oder malerischer und die Möglichkeiten sich aktiv zu betätigen sind beinahe unbegrenzt. Was auf dem Reiseplan nicht fehlen darf, ist eine Fahrt mit dem Hundeschlitten. Ebenso beliebt sind Aktivitäten wie Kanu oder Kajak fahren, Rafting, Wandern, Mountainbiken, Reiten, Angeln und Eisfischen, Camping, Golf, Wildtiere beobachten, Schlittschuhlaufen sowie Ski und Schneemobil fahren.

Kajak fahren zwischen Gletchern und Eisschollen

Informationen

Aufgrund der Abgeschiedenheit vieler Orte gelingt die Anreise am besten mit dem Flugzeug oder Schiff. Einige Orte wie die Hauptstadt Juneau sind sogar komplett vom Straßennetz abgeschnitten und nur auf diesem Wege erreichbar. Im ganzen Bundesstaat gibt es über 250 Flugplätze, die man mit einem Propeller- oder Wasserflugzeug erreichen kann. Internationale Flughäfen befinden sich in Anchorage und Fairbanks. Vergessen Sie aber auf keinen Fall die richtige Ausrüstung und Kleidung mitzubringen.

Abgeschiedenheit und Abenteuerlust harmonieren nirgendwo besser als in Alaska. Outdoor-Fans kommen hier vollends auf ihre Kosten, wenn sie auf dem Yukon Kajak fahren, die farbenprächtige Tundra durchwandern oder zwischen den Gletschern Eisfischen. Dazu gibt es eine beeindruckende Portion Kultur, die besonders durch die unterschiedlichen Gruppen der Ureinwohner bestimmt wird.