Menorca

Beschauliches, ruhiges Inselparadies

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Menorca - Beschauliches, ruhiges Inselparadies

Während auf Ibiza und Mallorca der Bär steppt, geht es auf Menorca ruhig zu. Abgeschiedene Strände, zauberhafte Wälder und beschauliche Landstreifen, die vor Mittelmeerflair sprühen, zeichnen die Insel aus. Hier kann man innehalten und sich von der Schönheit der ursprünglichen Landschaft einfangen lassen.

Menorca Meer

Geografie - Überwiegend hügelige Landschaft

Im Osten der Balearen befindet sich Menorca, die zweitgrößte Insel der Gruppe. Der spanische Landstreifen liegt im Mittelmeer rund 200 Kilometer vom Mutterland entfernt. Menorca besitzt eine Länge von ca. 50 Kilometern und eine Breite von 16 Kilometern. Im Norden befinden sich die Berge Tramuntana, die von tiefen Tälern durchschnitten sind und zum Meer steil abfallen. Der Süden ist von Hügeln geprägt. Sie werden zu den Küsten allmählich flacher und gehen in schöne, weite Sandstrände über. Den höchsten Berg bildet der Monte Toro (357 m). Viele kleine Inseln und Felsen umgeben Menorca, die für ihr mildes, mediterranes Klima bekannt ist (durchschnittlich zwischen zwölf und 26 °C). Typisch ist auch der stetige Wind im Norden der Insel.

Ausblick Monte Toro

Natur - Mittelmeerflair und Menorquiner

Der Norden der Insel ist geheimnisumwittert. Er galt und gilt als Ort mythischer Gestalten. Kein Wunder, zeugen die dunklen Böden und wilden, schroffen Felsen der Berge doch vom Wirken mächtiger Kräfte. Grüne Wiesen ziehen sich über das Gestein. Auch dichte Wälder aus Kiefern und Pinien finden sich dort. An der Küste bilden die kantigen Felsen Buchten und Naturhäfen. Südlich der Berge wird die Landschaft flach. Dort erstrecken sich kilometerweit Felder, auf denen Oliven, Feigen und Getreide gedeihen. Sie werden von Steinmauern umgrenzt, um den Wind abzuhalten. Noch weiter südlich fallen die hellweißen Kalkgesteine auf, die ebenfalls dicht bewachsen sind. Dazu finden sich insbesondere dort viele traumhafte Strände. Typisch für Menorca sind die nur auf der Insel vorkommende Pferderasse Menorquiner. Daneben gehören Fischadler, Raubvögel, Meeresschildkröten, Wildkaninchen und kleine Säugetiere zur Tierwelt.

Künste Menorca

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Den traumhaften Blick vom Monte Toro erleben

Klein, aber oho könnte man zum höchsten Berg der Insel, dem Monte Toro sagen. Wer die 357 Meter zum Gipfel hinauf wandert, wird mit einem fantastischen Blick über die Insel und das Meer belohnt. Bei guter Sicht lässt sich sogar die Schwesterinsel Mallorca sehen. Wirklich lohnenswert ist auch ein Ausflug zur Pont d’en Gil, der größten Tropfsteinhöhle im Mittelmeer. Durch ihre Gewässer kann man wunderbar tauchen. Wer durch das Naturschutzgebiet S'Albufera d'Es Grau läuft, erlebt die üppige Natur eines der größten balearischen Feuchtgebiete mit ihrer großen Salzwasserlagune, den zahlreichen Vögeln (Fischadler, Kormorane, Reiher), Wasserschildkröten und Fischen. Ein erstklassiges Ziel für Wanderfreunde stellt dazu der Cami de Cavalls (Weg der Pferde) dar. Es handelt sich um einen 200 Kilometer langen Rundweg um die Insel, der leichte und anspruchsvolle Abschnitte enthält. Rund um das Cap de Favàritx mit seinem Leuchtturm im Nordosten der Insel lässt sich die beinahe unberührte Natur Menorcas erfahren. Klippen und Felsen aus grau-schwarzem Schiefer bilden dort eine raue, wilde Landschaft. Schöne Strände sind wiederum zum Beispiel Cala Macarelleta, Playa De Binigaus und Cala Mitjana.

Leuchtturm auf Menorca

Kultur - Die kleine Schwester Mallorcas

Mit Booten kamen vermutlich die ersten Siedler aus Europa nach Menorca und betrieben in Frühzeiten Ackerbau. In der Folge nahmen abwechselnd Phönizier, Griechen, Römer, Vandalen, Mauren, Spanier und – vorübergehend – die Briten die Insel in Besitz. Bereits in der Römerzeit nannte man das Eiland „Minor“, die Kleine. Daraus leitete sich der heutige Name „Menorca“ ab. Und so ist die Insel nach wie vor als kleine Schwester Mallorcas bekannt. Die Menschen auf dem kleinen Eiland zeichnen sich durch ihre gelassene Art aus. Sie schätzen ihre Traditionen, sind jedoch zugleich Neuem gegenüber offen und heißen Fremde herzlich willkommen. Viele Orte haben Folkloregruppen, in denen althergebrachte Tänze und Musik gepflegt werden.

Weiße Häuser Menorca

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Von uralten Monumenten bis zu hübschen Städtchen

Überall auf Menorca erzählen historische Zeugnisse Geschichten über die Vergangenheit. Beispielsweise die archäologische Stätte Torralba d'en Salort. Sie entstand um 1.000 v. Chr. und besitzt einen unterirdischen Saal sowie ein mächtiges, T-förmiges Monument, die Taula. Auch die Stätte Torre d’en Galmés weist zahlreiche eindrucksvolle Funde und Bauwerke aus der Frühzeit auf. Zu den Resten der um 1400 v. Chr. entstanden Siedlung gehören mehrere runde und eckige Steinhütten, Mauern, ebenfalls eine Taula, einen Säulensaal und Gräber. Faszinierend ist außerdem das ausgeklügelte Höhlensystem Coves de Cala Morell von 900 v. Chr. Insgesamt 14 Räume wurden dort über die Zeit in den Felsen gehauen. Auf die Spuren der Vergangenheit kann man sich auch in der Inselhauptstadt Maó (Mahon) begeben. Schöne Ziele bilden dabei das Rathaus, das Stadttor Pont de Sant Roc, die Festungen San Felip und La Mola sowie die Kirchen Santa María und die San Francisco. Neben seinen kulturellen Schätzen besitzt Maó einen traumhaften Naturhafen, der als einer der schönsten im Mittelmeer gilt. An seiner Promenade kann man bummeln oder eine Rundfahrt durch das Hafenbecken machen. Auf dem Fisch- und Gemüsemarkt der Stadt lässt sich wiederum ein Blick auf das lebhafte Treiben der Bewohner erhalten. Für seinen Besuch auf Menorca sollte man sich auch Zeit für das schicke, lebensfrohe Städtchen Ciudadela im Westen der Insel nehmen. Sie ist für ihre prächtigen Paläste aus dem 17. und 18. Jahrhundert und die hübschen Kirchen (insbesondere die Kathedrale) bekannt. Auch sie besitzt einen sehenswerten Hafen.

Castillo in Ciutadella

Erleben - Langusteneintopf in Fornells und Kuhmilchkäse in Maó genießen

Eintauchen in das ruhige, gemütliche Leben der Insel kann man hervorragend in dem Fischerdorf Fornells. Kleine Strände und Buchten sind ideal zum Ausspannen oder für Wassersport. Dort lädt außerdem ein Handwerksmarkt zum Stöbern in den Erzeugnissen der Insel ein. Der kleine Ort ist auch für sein gutes Essen bekannt. So gibt es dort vortrefflichen Langusteneintopf und Hummer, die typisch für die Küche der Insel sind. Auf Menorca werden außerdem exquisite Käsesorten hergestellt, von denen man sich in Maó mit seinem berühmten Kuhmilchkäse oder in Alaoir eine gute Kostprobe holen kann. Die deftigen Gerichte der Insel werden oftmals mit Mayonnaise, Butter und Sahne zubereitet. Für Liebespaare ist der Ort Cala Mitjana ideal, um romantische Stunden zu zweit zu verbringen.

Käse Menorca

Aktivitäten - Das Meer lädt zum Baden, Tauchen und Surfen ein

Feine Strände und ein malerisches Meer bilden die perfekte Kulisse, um auf der Insel erstklassig entspannen zu können – ob gemütlich in der Sonne liegend, barfuß durch den weiten Sand spazierend oder beim Bad im angenehm warmen Wasser. Menorca gilt außerdem als gutes Ziel zum Tauchen. Dabei erhält man Eindrücke von der bunten, vielfältigen Unterwasserwelt, sieht verwitternde Schiffswracks oder erkundet bizarre Höhlen und Grotten. Gerade im Norden mit dem stetigen Wind finden wiederum Surfer und Segelfreunde traumhafte Bedingungen vor. Beliebt sind außerdem Ausflüge in das Landesinnere, bei denen es sich ausgedehnt wandern, Radfahren oder auf den einheimischen Pferden reiten lässt.

Fahrrad auf Menorca

Informationen

In der Nähe von Maó befindet sich Menorcas internationaler Flughafen (MAH). Auch mit dem Schiff kann man anreisen. Für die Erkundung der Insel lohnt es sich, ein Auto zu mieten. Spanisch und Katalanisch bilden beide die offiziellen Amtssprachen.

Wer Ruhe sucht, ist auf Menorca richtig. Die wenig besuchten Strände bieten erstklassige Bedingungen für den Erholungsurlaub am Meer – fern großer Touristenströme. Dazu ist die Insel ein wunderbares Ziel für Naturfreunde und Wanderlustige, die stundenlang durch die wunderschöne, idyllische Mittelmeer-Landschaft streifen wollen.