Macao

Fernöstliche Glücksspielmetropole

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Macao - Fernöstliche Glücksspielmetropole

Das stattliche Macao zieht vor allem wegen seiner unzähligen Glücksspieloasen zahlreiche Touristen in ihren Bann. Imposante Hotel- und Hochhauskomplexe stehen den eindrucksvollen Bauten der portugiesischen Kolonialzeit gegenüber und bilden eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Zukunft.

Macao bei Nacht und Feuerwerk

Geografie - Nachbarstadt von Hongkong

Macao ist eine Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China und liegt ca. 50 Kilometer von Hongkong entfernt, an der Mündung des Perlflusses. Das knapp 30 km² große Gebiet besteht aus der ca. 5 Kilometer langen Halbinsel Macau sowie die südlich vorgelagerten Inseln Taipa und Coloane. Letztere sind aufgrund von Landgewinnung mittlerweile miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen der Peninsula Macau und den südlichen Inseln bilden wiederum drei Brücken. Das Klima in Macao weist subtropische Züge auf und besteht weitgehend aus feuchten und heißen Sommern sowie trockenen und milden Wintern. In den Monaten April bis September bringen Monsune teilweise große Regenschauer mit sich und im Sommer können tropische Wirbelstürme auftreten.

Ausblick auf Macao

Kultur - Knotenpunkt zwischen östlicher und westlicher Welt

Nachdem im Jahre 1513 der portugiesische Seefahrer, Jorge Alvarez, als erster Europäer Macao betrat und 1557 der chinesische Kaiser die Insel an die Portugiesen abtreten musste, florierte diese zu einem großen Handelszentrum zwischen Europa und Asien sowie zu einem Knotenpunkt zwischen östlicher und westlicher Kultur. Die portugiesischen Siedler waren nämlich nicht nur am Warenaustausch interessiert, sondern ebenso an der Etablierung ihrer Kultur und Bräuche. So kam es, dass zahlreiche Kirchen, Festungen und andere Kolonialbauten errichtet wurden. Obwohl im Laufe der Jahrhunderte das Gebiet mal weniger, mal mehr unter portugiesischen Einfluss stand, blieb Macao bis 1999 portugiesische Kolonie. Das einzigartige kulturelle Erbe der Insel aus europäischen und asiatischer Architektur zählt seit 2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Kolonialarchitektur in Macao

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Europäischer, asiatischer und futuristischer Architekturmix

In Macao trifft man sowohl auf alte Kolonialbauten und asiatische Architektur als auch auf moderne Baukomplexe. Eine zeitgenössische Konstruktion ist der Macao Tower auf Macao Island. Der 338 Meter hohe Turm ist das höchste Gebäude Macaos und beherbergt neben einer Aussichtsplattform mehrere Restaurants und Geschäfte. Außerdem ein Teil der modernen Architektur der Insel sind die Macau-Taipa Bridge sowie die Friendship Bridge. Die Kolonialarchitektur Macaos kann man hingegen im Taipa Village oder im Coloane Village bestaunen. Beide Dörfer repräsentieren vergangene Zeiten der ehemaligen portugiesischen Kolonie, ebenso wie die Festung Fortaleza do Monte und die St. Paul Church. Letztere ist bei einem Brand im Jahre 1835 fast vollständig vernichtet worden. Lediglich die Fassade, eines der Wahrzeichen Macaos, kann heute noch besichtigt werden. Der A-Ma Tempel auf der Peninsula Macao, einer der ältesten Tempel der Stadt, steht dagegen für die asiatische Baukunst.

Berühmte Ruine in Macao

Erleben - Das Las Vegas Asiens

Macaos Wirtschaft wird vor allem von der Herstellung von Feuerwerkskörpern, Textilien und dem Tourismus bestimmt. Sicherlich nicht unschuldig daran ist die Glücksspielindustrie. Um die Wirtschaft der Insel und deren Bedeutung zu verbessern wurde im 19. Jahrhundert von dem portugiesischen Gouverneur Guimarães das Glücksspiel legalisiert. Seitdem und spätestens mit der Aufhebung des Glücksspielmonopols im Jahre 2002 wuchs die Stadt immens an. Zahlreiche Hotelkomplexe, Einkaufszonen sowie Casinogebäude wurden aus dem Nichts heraus erschaffen. Mittlerweile ist Macao neben Las Vegas und Atlantic City eines der weltweit größten Glücksspieloasen. Über die Hälfte der Haushaltseinkommen der Insel stammen aus dem Glücksspielsektor und die Anzahl an Touristen hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdreifacht. Von daher stecken viele Investoren und Unternehmen ihre Einnahmen in den Bau neuer Gebäudekomplexe, welche nicht unwesentlich dafür sorgen, dass die Bevölkerung der Stadt näher zusammenrückt. Macao ist mit knapp 30 km² Fläche und über 500.000 Einwohnern eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde, die unzähligen Touristen noch nicht mitgerechnet. Aufgrund der geringen Baufläche werden vor allem Hochhäuser gebaut. Ein berühmtes Ferienhotel- und Casino-Resort, was besonders heraussticht ist das Venetian Macao, eines der größten Gebäude der Welt. Neben 39 Stockwerken, 3000 Zimmern und zahlreichen Restaurants und Geschäften zieht vor allem das nachgebaute Venedig rund um das Gebäude viele Besucher in seinen Bann.

Währung in Macao

Aktivitäten - Pokern im Casino und Entspannen am Meer

In Macao kann vor allem der kolonialen Vergangenheit oder seinem Los in Sachen Glücksspiel auf den Grund gegangen werden. Die zahlreichen Hotelkomplexe warten mit einem umfangreichen Angebot an Casinohallen, Restaurants und Geschäften auf, so dass nicht nur seinem Händchen beim Pokern, sondern ebenso seiner Shoppinglaune nachgegangen werden kann. Zudem kann an den Stränden der Umgebung gebadet, Wassersport betrieben oder einfach nur entspannt werden. Vor allem die Südseite der Insel Coloane ist eine beliebte Anlaufstelle für einen erholsamen Tag am Meer.

Glücksspiel in Macao

Informationen

Obwohl Macao das ganze Jahr über bereist werden kann, bieten sich besonders die Herbstmonate für eine Reise an. Sonnig-warme Temperaturen mit geringerer Luftfeuchtigkeit machen den Urlaubsaufenthalt so angenehm wie möglich. Des Weiteren sollten unter Umständen einige Impfungen erneuert (Tetanus, Diphterie, Hepatitis A) und Mückenschutz eingepackt werden, da in Macao die Tropenkrankheit Denguefieber auftreten kann.

Risikofreudige, Glücksspielhungrige und Trubelbegeisterte aufgepasst! In Macao werden all eure Träume wahr. Unzählige Casinos, zahlreiche Shoppingmöglichkeiten sowie ein reges, abwechslungsreiches Treiben warten auf euch. Dennoch sollten auch Kulturinteressierte sich nicht abschrecken lassen. Die einzigartige portugiesische Kolonialarchitektur, vermischt mit der Baukunst Asiens, ist allemal eine Reise wert.