Peking

Politisches und kulturelles Zentrum Chinas

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Peking - Politisches und kulturelles Zentrum Chinas

Mit ihren einzigartigen Bauten der Ming- und Qing-Dynastie, den kulinarischen Besonderheiten und dem lebendigen Stadtleben ist Peking zu Recht eines der beliebtesten Reiseziele des Landes. Zudem wartet die Hauptstadt Chinas in naher Umgebung mit einem der neuen sieben Weltwunder auf: der Chinesischen Mauer.

Sehenswürdigkeit in Peking

Geografie - Im Nordosten Chinas

Peking (auch Beijing, Bedeutung: nördliche Hauptstadt) ist die Hauptstadt und eine regierungsunmittelbare Stadt der Volksrepublik China. Sie liegt ca. 120 Kilometer von der Küste entfernt im Nordosten des Landes, in der Provinz Hebei. Im Südosten der Stadt erstreckt sich die Nordchinesische Tiefebene und nordwestlich treffen die Berge des Mongolischen Plateaus auf die Metropole. Der höchste Berg in naher Umgebung ist der Ling Shan mit 2303 Metern Höhe. Peking ist das politische Zentrum des Landes und umfasst mit ihrem Ballungszentrum eine Fläche von etwa 16.800 km², die von knapp 20 Millionen Menschen bewohnt wird. Das gemäßigt-kontinentale Klima der Stadt setzt sich aus heißen und feuchten Sommern sowie trockenen und kalten Wintern zusammen.

Modernes Peking

Kultur - Kulturdenkmäler der Ming- und Qing-Dynastie

Die deutsche Bezeichnung Peking entstammt vermutlich der Kantonesischen Sprache, während der asiatische Name Beijing soviel wie nördliche Hauptstadt bedeutet. Die Metropole kann auf eine dreihunderttausend Jahre alte Geschichte zurückblicken, angefangen bei den Peking-Menschen. Diese besiedelten bereits vor 300.000 Jahren das Gebiet um die Stadt und deren Überreste, welche mittlerweile zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen, wurden in den 20er Jahren ca. 50 Kilometer entfernt vom Stadtzentrum entdeckt. Außerdem ein bedeutender Abschnitt in der Vergangenheit Pekings waren die Herrschaftszeiten der Yuan-, Ming- und Qing-Dynastien. Insbesondere aus letzteren stammen einzigartige Kulturdenkmäler wie die verbotene Stadt, der Himmelstempel und der alte sowie neue Sommerpalast. Die verbotene Stadt ist eine der Hauptattraktionen Pekings und beherbergt mit dem Kaiserpalast ein weiteres Weltkulturerbe. In der ehemaligen Residenz der Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien befindet sich heute das Palastmuseum. Der Tian’anmen-Platz, der weltweit größte öffentliche Platz, schließt sich unmittelbar an die verbotene Stadt an. Auf diesen können sich bis zu über eine Million Menschen versammeln und Bauten wie die Große Halle des Volkes, das Tian’anmen-Tor, das Nationalmuseum oder das Denkmal für die Helden des Volkes treffen hier aufeinander. Weitere Sehenswürdigkeiten und zum Teil Weltkulturerbstätten in Peking sind der Himmelstempel, der Lamatempel, der Konfuziustempel, die Grabstätten der Ming-Kaiser, das Nationalstadion (aufgrund der verwickelten Stahlträger auch Vogelnest genannt) und die Chinesische Mauer. Letztere zählt zu den neuen sieben Weltwundern und kann nicht unweit der Hauptstadt (ca. 70 Kilometer), nahe Badaling, besichtigt werden.

Tempel in Peking

Erleben - Pekingente und Chinesisches Fondue

In Peking trifft man nicht nur auf eine internationale, sondern auch auf eine traditionell chinesische Küche. Neben den zahlreichen Restaurants, die Gerichte aus aller Welt anbieten, gibt es unzählige Gaststätten, in denen landestypische Speisen probiert werden können. Eine weltweit bekannte Spezialität der Stadt ist die Pekingente. Das Rezept stammt aus den Zeiten der Ming-Dynastie und ist aufwändig in seiner Zubereitung. In der Regel werden die mundgerechten Fleischstückchen mit Schwarzbohnensoße und Frühlingszwiebeln serviert. Eine weitere besondere Mahlzeit in der Stadt ist der mongolische Feuertopf bzw. Chinesisches Fondue. Dabei werden unter anderem Fleisch, Nudeln, Fisch sowie Gemüse in einem mit heißer Brühe gefüllten Keramik- oder Metalltopf gekocht und anschließend zu verschiedenen Soßen verzehrt. Das Nachtleben in Peking ist lebendig und sehr intensiv. Unzählige Bars, Clubs und Diskotheken laden zum ausgelassenen Feiern ein. Doch Vorsicht! In mehreren Lokalitäten ist die Musik sehr laut, weshalb es sich empfiehlt Ohrenstöpsel mitzubringen. Einkaufen gehen in der chinesischen Kulturmetropole ist, zusätzlich zu den Malls und Shoppingzentren, vor allem auf den vielen Straßenmärkten möglich. Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass der Großteil der angebotenen Ware Fälschungen sind.

Typisches Gericht aus Peking

Aktivitäten - Wandern auf der Chinesischen Mauer

Sightseeing, Shoppen und Party sind mit die beliebtesten Freizeitaktivitäten in der chinesischen Hauptstadt. Doch viele Besucher wollen auch außerhalb der Metropole etwas erleben und entdecken, weshalb ein Ausflug zur Chinesischen Mauer nahe Badaling ein sehr beliebter Ausflug unter Pekingtouristen darstellt. Knapp 70 Kilometer entfernt der Stadt befindet sich der Teil der Großen Mauer, der als erstes, im Jahre 1957, restauriert wurde. Weniger überlaufen jedoch sind die Abschnitte Jinshanling und Simatai. Bei einer Wanderung über die teils restaurieren, teils verfallenen Strecken der Mauer kann die herrliche Berglandschaft der Umgebung genossen und die pure Geschichte in sich aufgenommen werden.

Wanderer auf der Großen Mauer

Informationen

Die beste Reisezeit für Peking sind die Herbst- und Frühlingsmonate, wenn es weder richtig kalt, noch heiß ist. Spätestens ab Mai klettern die Temperaturen über die 30 °C Marke und es kann extrem schwül werden. Außerdem sind heftige Unwetter und Niederschläge zu dieser Jahreszeit keine Seltenheit. Hinzu kommt, dass in den Winter- und Sommermonaten der Smog über der Stadt dichter ist, als in der Herbst- und Frühlingszeit. Allgemein wird empfohlen einen Mundschutz bei sich zu tragen, da Peking eine der Städte mit der höchsten Luftverschmutzung weltweit ist. Zudem wird davon abgeraten das Leitungswasser zu sich zu nehmen, weder direkt aus dem Hahn zum Zähneputzen, noch in abgekochter Form. In den Hotels und Privatwohnungen gibt es Wasserspender gefüllt mit Mineral- oder frisch gereinigtem Wasser. Obwohl in der Mehrzahl der Hotels und größeren Läden Englisch gesprochen wird, kann es nicht schaden sich ein paar Chinesisch-Kenntnisse anzueignen. Besonders in Taxis wird wenig Englisch gesprochen, weshalb es außerdem hilfreich ist, stets ein Zettel mit seiner Hoteladresse in chinesischen Schriftzeichen bei sich zu tragen.

Peking ist eine Stadt, die vor allem Kultur- sowie Geschichtsinteressierte begeistern wird. Kulturdenkmäler wie die verbotene Stadt oder der Himmelstempel entführen Besucher in die bedeutungsvolle Vergangenheit Chinas. Aber auch Shoppingqueens und Partymäuse kommen bei einem Trip in die chinesische Hauptstadt auf ihre Kosten. Naturliebhaber hingegen finden in naher Umgebung der Metropole, z. B. im Mongolischen Plateau, ihr Paradies.