Fanö

Der Zauber der dänischen Nordsee

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Fanö - Der Zauber der dänischen Nordsee

Fanö ist eine nicht allzu große Insel in der dänischen Nordsee und bezaubert viele mit ihrer ländlichen Atmosphäre sowie ihren alten Seefahrertraditionen und -geschichten. Zusammen mit den breiten Sandstränden, weiten Heidelandschaften und anmutigen Dünenplantagen ist die Insel der ideale Rückzugs- und Erholungsort.

Natur auf Fanö

Geografie - In der dänischen Nordsee

Fanö ist eine knapp 56 km² große Insel in der dänischen Nordsee. Sie ist insgesamt die nördlichste der dänischen Wattenmeerinseln und 16 Kilometer lang sowie 5 Kilometer breit. Wichtige Orte sind Nordby (2659 Einwohner) und Sønderho (278 Einwohner). Die nächstgelegene Stadt ist Esbjerg in Westjütland. Das Klima vor Ort wird stark vom Golfstrom beeinflusst, welcher angenehm warme Sommer und nass-milde Wintermonate mit sich bringt.

Naturlandschaft auf Fanö

Natur - Ehemalige Sandbank

Die Insel Fanö entstand einst aus einer Sandbank, wovon unter anderem die breiten Sandstrände und die hohen, weiten Dünen im Westen der Insel Zeugnis ablegen. Noch heute werden große Mengen Sand an die Westküste der Insel gespült, weshalb diese sich jährlich in Richtung Westen weiter ausdehnt. Im Osten hingegen dominieren Marschland, Wiesen und Schilfrohr die Küste, während im Inselinneren Heideland, ein Kiefernwald und mehrere Dünenplantagen die Landschaft bestimmen. Die regionale Fauna wartet vor allem mit Wildkaninchen, Rehen, Füchsen und zahlreichen Vogelarten auf. Des Weiteren ist die Insel eine wahre Hochburg für Bernsteinsammler. Das Gold des Meeres tritt dank der flachen Strände und hohem Salzgehalt des Meereswassers vermehrt an der Küste Fanös auf. Fanö ist ein Teil des Nationalparks des dänischen Wattenmeeres.

Ehemalige Sandbank Fanö

Kultur - Im Zeichen der Seefahrt

Die Kultur auf Fanö wird stark von der Seefahrerei und dem Fischfang bestimmt. Sie waren es auch, die nach dem Freikaufen von der dänischen Krone im Jahre 1741 die Kassen der Inselbewohner füllten. Die maritime Vergangenheit ist noch heute unter anderem in Form von traditioneller Volksmusik, Seefahrerhäusern und Schifffahrtskirchen zu erahnen. Letztere können in Nordby und in Sønderho besichtigt werden. Und auch die charmanten und über 200 Jahre alten Seefahrerhäuser mit Strohdächern sowie bunten Eingangstüren sind mehr als einen Blick wert. In Sønderho im Museum Hannes Hus kann so ein Schifferhaus sogar von innen besichtigt werden. Weitere sehenswerte Museen beziehungsweise Bauten sind die Holländermühle, das Fanø Fliesenmuseum sowie das Fanø Kunstmuseum in Sønderho und das Fanø-Museum in Nordby. Außerdem ein Teil der regionalen Geschichte und somit eine Art Sehenswürdigkeit sind die vereinzelten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, die einen Bestandteil des Atlantikwalls bildeten.

Seemannsknoten auf Fanö

Erleben - Fanös Charme

Auf Fanö scheint die Zeit still zu stehen oder zumindest nur gemächlich voranzuschreiten. Die kleinen Ortschaften empfangen den Besucher mit süßen dänischen Seefahrerhäuschen, gemütlichen Cafés und kleinen Häfen. Sønderho wurde im Jahre 2011 sogar zum schönsten Dorf Dänemarks ernannt. Neben einem kleinen Einkaufsbummel oder Museumsbesuch kann man die entspannte Atmosphäre und die alten Seefahrertraditionen auch während der Fanniker-Tage im Juli in Nordby erleben. Alte Trachten und die traditionelle Musik von Fanö stehen dann im Vordergrund. Die Natur hingegen lässt sich beim Bernsteinsammeln oder im Rahmen einer Austernsafari entdecken. Die Natur ist es auch, die der Küche vor Ort zahlreiche Zutaten für landestypische Speisen liefert. Pilze, Meeresspargel und natürlich Fisch finden ihren Weg auf die Teller vieler einheimischer wie auch ausländischer Touristen.

Typisches Haus auf Fanö

Aktivitäten - Internationales Kiteflyer-Meeting

Auf Fanö gibt es mehrere Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Unter anderem eignet sich die Insel gut für Golfpartien. Fanö beherbergt mit dem Golfplatz Fanø Golf Links sogar den ältesten Golfplatz Dänemarks. Außerdem eine beliebte Freizeitaktivität ist das Fahrradfahren. Da das Eiland nicht sehr groß ist, bieten sich Fahrradtouren zur Entdeckung der Natur geradezu an. Natürlich dürfen Wattwanderungen, Surfen, Segeln, Strandsegeln und Reiten bei der Auflistung der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen auf Fanö keinesfalls fehlen. Das alljährliche Highlight jedoch, stellt das größte Internationale Kite Flyer Meeting der Welt im Juni dar. Ca. 4000 Teilnehmer tummeln sich dann an den Stränden der Insel und lassen ihre bunten, ausgefallenen, zum Teil witzigen Drachen in die Lüfte steigen.

Drachenfest auf Fanö

Informationen

Fanö ist sowohl in der Hoch- als auch in der Nebensaison ein herrliches Urlaubsziel. Allerdings sollte man sich auch im Sommer auf wechselhaftes Wetter gefasst machen. Die Anreise erfolgt am besten mit der Fähre über Esbjerg nach Nordby. Die Fahrtzeit dauert ca. 12 Minuten und die zwei Fähren Fenja und Menja verkehren tagsüber im 20-Minuten-Takt.

Erholungssuchenden, Naturfreunden und Aktivurlaubern wird es auf Fanö garantiert nicht langweilig werden. Die weiten Dünen, die herrlichen Sandstrände und die unendliche Heidelandschaft sowie die idyllischen Ortschaften sind ideal für einen Entspannungs- und Erholungsurlaub.