Kanaren

Die Inseln des ewigen Frühlings

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Kanaren - Die Inseln des ewigen Frühlings

Die Kanarischen Inseln, auch die "Inseln des ewigen Frühlings" genannt, haben aufgrund ihrer ganzjährigen warmen Temperaturen andauernd Saison. Natur- und Wanderfreunde, Strandurlauber sowie Partygänger werden an einem Urlaub auf den Kanaren ihre Freude haben.

Dunkler Sandstrand auf den Kanaren

Geografie - Vielfältige Vulkaninseln

Die Kanarischen Inseln sind eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean, südwestlich von Spanien und nordwestlich von Afrika gelegen und eine der 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens. Insgesamt umfasst die Inselkette sieben Hauptinseln: Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro. Das Klima auf den Inseln ist beständig warm. Im Sommer wird es selten wärmer als 28 °C und im Winter sinkt das Thermometer kaum unter 15 °C. Aufgrund ihrer 300 Sonnentage im Jahr und ihrem angenehm warmen Klima tragen die Inseln den Beinamen "Inseln des ewigen Frühlings".

Strand und Berge auf den Kanaren

Natur - Vulkanischer Ursprung und Pflanzenvielfalt

Die Kanarischen Inseln warten mit einer sehr faszinierenden Landschaft auf. Die Inselgruppe ist vor 23 Millionen Jahren entstanden und vulkanischen Ursprungs, was in einigen Gegenden gut an der Landschaft erkennbar ist. Lavafelder (z. B. Malpais Grande auf Fuerteventura) und -höhlen (z. B. Cueva de los Verdes auf Lanzarote) prägen zum Teil das Landschaftsbild und lassen dieses karg und trocken erscheinen. Nichtsdestotrotz zeichnen sich die Kanaren durch eine hohe Pflanzenvielfalt aus. Insgesamt wachsen 2.000 unterschiedliche Pflanzenarten auf den Inseln, wovon 500 auch nur dort zu finden sind. Vögel und Reptilien bestimmen hingegen die Fauna und einige Vogelarten leben ausschließlich auf dem spanischen Archipel. 146 Naturschutzgebiete (fünf wurden zum Welterbe der UNESCO erklärt) sowie 11 Natur- und 4 Nationalparks sind auf den Kanaren vorhanden. Bekannte Nationalparks sind unter anderem der Timanfaya auf Lanzarote, der Garajonay auf La Gomera und der Teide auf Teneriffa. Im Teide-Nationalpark befindet sich mit 3.718 Metern auch der höchste Berg Spaniens: der Pico del Teide. Weitere sehenswerte und beeindruckende Naturwunder sind der Wacholderbaumhain El Sabinar auf El Hierro, die Lavahöhle Cueva del Llano auf Fuerteventura sowie die Basaltsäulenformation Los Organos auf La Gomera. Außerdem bietet das Biosphärenreservat La Palma ein atemberaubendes Naturerlebnis.

El Pico del Teide auf Teneriffa

Kultur - Pfeifsprache und Ringkämpfe

Bereits die Griechen und die Römer haben von den Kanaren berichtet und gaben der Inselgruppe den Namen "die glücklichen Inseln". Die Ureinwohner des Archipels sind die Guanches. Eigentlich waren mit dieser Bezeichnung nur die Ureinwohner Teneriffas gemeint, jedoch wurde der Begriff bald auch für die Ureinwohner der anderen sechs kanarischen Inseln übernommen. Das großgewachsene sowie hellhäutige Volk fasziniert die Historiker noch heute. In Las Palmas gibt es ein Kanarisches Museum, wo man selbst auf den Spuren dieses Urvolkes wandern kann. Ein besonderes überliefertes Kulturgut der Guanches ist die Pfeifsprache El Silbo, welche noch heute auf La Gomera existiert und dort auch wieder in Schulen erlernt werden kann. Kultur, alte Traditionen und Bräuche spielen auf den Kanaren eine große Rolle. In zahlreichen Festen und Veranstaltungen sind diese wiederzufinden, zum Beispiel in Form des kanarischen Saiteninstrumentes der Timple. Zusätzlich spiegeln Hahnenkämpfe oder der kanarische Ringkampf Lucha Canaria die alten Traditionen der Inseln wider. An kulturellen Sehenswürdigkeiten haben die Kanaren einiges zu bieten. Das Stadtzentrum von San Cristóbal de La Laguna auf Teneriffa (Weltkulturerbe), die Kolonialstadt Teror auf Gran Canaria und die Hafenstadt Arrecife auf Lanzarote sind nur einige der vielen sehenswerten Städte der kanarischen Inselgruppe. Zudem faszinieren kulturelle Attraktionen wie die Pyramiden von Güímar (Teneriffa), die Salzgärten von Salinas del Carmen (Fuerteventura) oder der Kaktusgarten des Künstlers César Manrique (Lanzarote) die Besucher.

Bunte Häuserzeile in Teror auf den Kanaren

Erleben - Salzige Kartoffeln und ausgelassene Partys

Auf den kanarischen Inseln gibt es als Tourist viele kulinarische Köstlichkeiten zu probieren. Dazu zählen zahlreiche Fischgerichte (z. B. Caldereta, Sancocho Canario), Backwaren, Desserts (z. B. Platanos fritos, Morcillas dulces "süße Blutwürste") sowie Soßen. Sehr bekannt sind die Papas Arrugadas, welche zu vielen Mahlzeiten als Beilage gereicht werden. Mit Schale in starkem Salzwasser gekocht, bekommen die Kartoffeln ihr typisches Äußeres. Auch die pikante Soße Mojo picon und das auf den Kanaren eigens hergestellte Mehl Gofio bilden die Zutaten für viele Gerichte. Typische Produkte und ein beliebtes Mitbringsel findet man demnach auch nicht in den großen Souvenirshops, sondern vielmehr auf Lebensmittelmärkten. Erstklassige Weine, Bananenliköre, Rum oder spezielle kanarische Süßigkeiten sind ein schönes Geschenk für die Familie oder Freunde zu Hause. Partys und das Nachtleben werden auf den Kanaren sehr ausgelebt. In unzähligen Pubs, Bars, Clubs und Diskotheken kann der Tourist seiner Feierlaune nachgehen. Ob man nun lieber zu Salsa-Musik oder Folklore den Tag ausklingen lassen möchte oder doch lieber zu Charthits, für jeden ist etwas dabei. Die Inseln Teneriffa, Lanzarote, Fuerteventura und Gran Canaria sind für ihr ausschweifendes, wildes sowie lebendiges Partyleben bekannt. La Palma, La Gomera und El Hierro hingegen sind eher für entspannte und traditionelle Feierlichkeiten geläufig.

Kartoffeln und Mojo picón

Aktivitäten - Ein vielfältiges Freizeitangebot

Neben dem klassischen Strandurlaub, z. B. auf Lanzarote, Teneriffa, Gran Canaria und Fuerteventura, bieten sich die Kanarischen Inseln auch zum Wandern, Fahrradfahren, Mountainbiking, Windsurfen, Wellenreiten, Gleitschirmfliegen und Tauchen an. Für Wander- und Naturliebhaber sind die Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro ein empfehlenswertes Ziel, da diese Inseln weniger touristisch erschlossen sind und dort dem Besucher eine weitgehend intakte Natur geboten wird. Aber auch auf Teneriffa kann des Müllers Lust nachgegangen werden. Im Anagagebirge, Tenogebirge oder dem Teidemassiv können bei einer Wanderung die atemberaubenden Berglandschaften der Kanarischen Inselgruppe bestaunt werden.

Strand und Meer auf den Kanaren

Informationen

Am besten gelangt man zu den Kanaren mit dem Flugzeug. Auf den Hauptinseln gibt es Flughäfen, die regelmäßig von vielen europäischen Städten aus angeflogen werden. Für Flugscheue besteht die Möglichkeit mit dem Schiff anzureisen. Eine Verbindung mit zahlreichen Fähren besteht zwischen den einzelnen Inseln sowie zum spanischen Festland. Auf den Kanarischen Inseln wird überwiegend Spanisch gesprochen, aber als Tourist kommt man auch mit Deutsch oder Englisch sehr weit. Obwohl die Inseln als sehr sicher gelten, sollte man sich dennoch vor Taschendieben, Nelkenfrauen und Glücksspielern in Acht nehmen. Auf den Kanaren besteht zu Deutschland 1 Stunde Zeitunterschied. Demnach sollte man bei Ankunft nicht vergessen seine Uhr um 1 Stunden zurückzustellen. Da jede der sieben kanarischen Inseln ihren Reiz hat, entscheiden sich manche Touristen nicht nur für eine Insel, sondern für das Insel-Hopping. Dieses wird auch von diversen Reiseveranstaltern direkt als Pauschalreise angeboten.

Ein Urlaub auf den kanarischen Inseln ist wie ein Urlaub in Afrika und Europa gleichzeitig. Die große Natur- und Kulturvielfalt hat für jeden Touristen etwas zu bieten und eignet sich für zahlreiche Freizeitaktivitäten.