Sevilla

Folklorestadt am Guadalquivir

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Sevilla – Folklorestadt am Guadalquivir

Sevilla ist für viele die Erfüllung ihrer Träume. Die besondere Mischung aus Flamenco, warmen Temperaturen, beeindruckenden Kulturgütern sowie weltberühmten Volksfesten ist es, die viele Reisende in ihren Bann zieht und schwerlich wieder loslässt.

Berühmter Platz in Sevilla

Geografie - Viertgrößte Stadt Spaniens

Sevilla ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und der Region Andalusien. Mit ca. 700.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt Spaniens. The Metropole, die in einer fruchtbaren und vegetationsreichen Ebene sowie an den Ufern des Flusses Guadalquivir gelegen ist, ist ein wichtiger Industriestandort und Touristenhochburg. Das mediterrane, teilweise ozeanische Klima sorgt für die ganzjährig milden bis heißen Temperaturen, weshalb subtropische und tropische Pflanzen wie Dattelpalmen, Gummi-, Magnolien- sowie Organgenbäume ohne Schwierigkeiten wachsen. Im Winter fällt das Thermometer selten unter die 15 °C-Marke und im Sommer sind Temperaturen von 30 °C und mehr an der Tagesordnung.

Bekannter Turm am Fluss Guadalquivir

Kultur - Wiege des Flamencos und Herberge zahlreicher Kulturgüter

Die Kulturmetropole Sevilla, die Wiege des Flamencos sowie die Heimat von Don Juan, Carmen und Figaro, kann ihre maurische Vergangenheit schwerlich verleugnen. Zahlreiche Bauten wie der 76 Meter hohe Giraldaturm, der ein Überbleibsel der einstigen Hauptmoschee und ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt ist, der Torre del Oro (Teil der ehemaligen Stadtmauer) oder der Alcázar Palast zeugen von der knapp 800 Jahre langen Herrschaft der Araber. Aber auch die Christen hinterließen in der Stadt ihre Spuren, etwa in Form der im 15. Jahrhundert erbauten Kathedrale Santa Maria de la Sede, das größte Sakralgebäude Spaniens, weltweit drittgrößtes religiöses Gebäude und Weltkulturerbe. Sie beherbergt auch das Grabmal des Seefahrers Christoph Kolumbus, welcher an den Ufern des Guadalquivir die Seekarten für seine Entdeckungsreise studierte und diese nicht fern der Stadt begann. Neben den hübsch verzweigten Gassen im Viertel Santa Cruz, sind die imposante Plaza de España, das Pilateshaus, das Amphitheater, die Börse mit dem Archivo General de Indias, die Trianabrücke sowie die Plaza de América im monumentalen Parque de Maria Luisa weitere sehenswerte Stätten Sevillas. Außerdem wartet die Stadt mit einigen interessanten Museen wie dem Museo Taurino, dem Kathedralmuseum, dem Seefahrtsmuseum oder dem Museo del Baile Flamenco, dem weltweit einzigen Flamencomuseum auf.

Maurischer Turm und Kathedrale von Sevilla

Erleben - Flamenco und der Rausch der Feria

In Sevilla sind die weltweit bekannten Tapas, kleine warme oder kalte Leckerbissen, zu Hause. Zusätzlich dazu wird nicht selten ein Gläschen Wein, Bier oder Sherry bestellt. Außerdem auf den Speisekarten der Hauptstadt Andalusiens vertreten sind Fisch und Meeresfrüchte, traditionelle Eintröpfe, Gazpacho sowie Süßspeisen, z. B. Mantecadas, Tortas de Aceite, Yemas oder Torríjas. Diese regionalen Gerichte können unter anderem bei einem der bedeutendsten Feste der Stadt verköstigt werden. Die Feria de Abril ist, neben der Semana Santa (Karwoche), die wichtigste Feierlichkeit in Sevilla und nach dem Oktoberfest in München das größte Volksfest der Welt. Die ganze Stadt befindet sich zu dieser Zeit im Ausnahmezustand. Unzählige Festzelte, Frauen in Flamenco-Kleidern, Männer in traditionellen Anzügen, Pferdekutschen und Massen an Besuchern tummeln sich auf den Straßen. Offiziell eröffnet wird dieses einzigartige Spektakel von der sogenannten Lichterprobe. Unmengen an Glühbirnen und farbigen Lichtern erleuchten dann das Festgelände, die Calle del Infierno (eine Art Vergnügungspark) sowie das knapp 50 Meter hohe Haupttor. Den Rest des Jahres können in den vielen Bars, Kneipen, Restaurants und Diskotheken die Besonderheiten der Küche sowie das Nachtleben der Stadt genossen werden. Außerdem erweitern viele musikalische Liveauftritte, Theatervorstellungen sowie Flamencoshows das Unterhaltungsangebot.

Flamenco in Sevilla

Aktivitäten - Eine Kutschfahrt durch das Stadtzentrum

Neben den typischen Sightseeingtouren zu Fuß oder per Bus, ist eine besondere Art und Weise der Stadterkundung eine gemütliche Kutschfahrt. Die Fahrer der Pferdekutschen fungieren dabei nicht nur als Touristenführer, sondern auch als Anekdoten- und Geschichtenerzähler. Da eine Reise nach Sevilla unweigerlich mit dem Flamenco verbunden ist, ist eine Flamenco-Show für jeden Sevilla-Reisenden ein Muss. Der temperamentvolle Tanz kann unter anderem kostenlos in Bars und Restaurants sowie in mehreren Theatern genossen und bewundert werden.

Stadterkundung per Kutsche

Informationen

Dank des ganzjährig milden Klimas lohnt sich eine Reise nach Sevilla zu jeder Jahreszeit. Falls man auf Menschenaufläufe verzichten möchte, sollte man im April, zu Zeiten der Karwoche und der Feria, die Stadt meiden. Auch die Hotelpreise sind zu dieser Zeit des Jahres nahezu doppelt so teuer.

Wer einmal in Sevilla war, den lässt die Atmosphäre der Stadt keine Ruhe. Neben den zahlreichen Kulturgütern, sind es vor allem der Flamenco, die alten Traditionen sowie Herzlichkeiten, die die Menschen gefangen nehmen und beeindrucken.