Anguilla
Ein Traum in Weiß und Blau
Anguilla - Ein Traum in Weiß und Blau
Das strahlend blaue Meer und die feinen weißen Sandstrände machen Anguilla zu einem echten Inselparadies. Hier finden Reisende noch Ruhe und Entspannung, fernab des Massentourismus. Das kleine aber feine britische Überseegebiet lässt Karibikträume wahr werden.
Geografie - Britisches Überseegebiet in den Kleinen Antillen
Anguilla ist ein Überseegebiet des Vereinigten Königreichs und gehört zu den Kleinen Antillen in der Karibik. Die Insel besitzt eine Fläche von lediglich 96 km² und zählt knapp 16.000 Einwohner. Umgeben ist Anguilla von etwa 20 kleinen unbewohnten Koralleninseln. Am bekanntesten sind Dog Island, Sandy Island, Scrub Island, Seal Island und Prickly Pear Island. Die Hauptstadt Anguillas heißt The Valley. Es herrscht ein tropisches Klima vor, mit Jahresdurchschnittstemperaturen von etwa 27 °C. Zwischen Juli und Oktober ist Hurrikansaison. Somit liegt die beste Reisezeit zwischen November und Juni.
Natur - Das Meer strahlt in den schönsten Blautönen
Die kleine Karibikinsel ist sehr flach, mit nur wenigen Hügeln, von denen der Crocus Hill mit seinen 65 Metern die höchste Erhebung darstellt. Anguilla besteht aus Korallen und Kalkstein und ist zum Großteil mit dünnem Trockenwald überzogen. Die Vegetation ist wesentlich weniger üppig als auf anderen tropischen Karibikinseln und auch die Fauna ist recht artenarm. Dennoch findet man in den Salzseen und Lagunen die sich entlang der Küstengebiete befinden wunderbare Vogelbeobachtungsplätze. Das Highlight Anguillas sind ganz eindeutig die traumhaften feinen weißen Sandstrände sowie das Meer, welches in den schönsten Blautönen erstrahlt. Hier werden Inselträume wahr.
Kultur - Britische und karibische Einflüsse
Anhand von Höhlenzeichnungen und archäologischen Funden lässt sich die frühzeitige Besiedlung der Insel durch die Arawak-Indianer nachweisen. Erst 1650 begann die Kolonisierung durch die Briten, jedoch ließen sich vor allem Iren auf der Insel nieder. Ein Übernahmeversuch durch die Franzosen scheiterte, jedoch leitet sich der Name vom französischen Wort "anguille" (dt. = Aal) ab, den die Insel aufgrund ihrer Form erhalten hat. Die Bevölkerung setzt sich hauptsächlich aus den Nachfahren afrikanischer Sklaven und Mulatten zusammen. Als Amtssprache wird Englisch gesprochen. Kulturinteressierte haben hier die Möglichkeit, sich die 15 Kunstgalerien mit Werken lokaler Künstler anzusehen. Wer einen Einblick in die Geschichte der Insel bekommen möchte, sollte eines der Museen besuchen. Dazu gehören das Anguilla National Trust Museum, das Heritage Museum und die Old Salt Factory and Pumphouse. Sehr zu empfehlen ist auch das Wallblake House, das letzte noch erhaltene Plantagenhaus auf der Insel.
Erleben - Wellness und Luxus fernab des Massentourismus
Die Einheimischen sind sehr darum bemüht die Ursprünglichkeit ihrer Insel zu bewahren und somit auch dessen Ruhe und Abgeschiedenheit. Massentourismus findet man hier nicht, ebenso wenig wie Diskotheken und Kneipen. Entlang der Strände gibt es zahlreiche Luxushotels und Resorts, die ein breites Wellnessangebot bereithalten und durch ihre besondere Architektur auffallen. Die Menschen auf Anguilla sind sehr herzlich und das kommt bei den Urlaubern sehr gut an. Das gleiche gilt für die Inselküche. In den Restaurants bekommt man vor allem Fischgerichte, Hummer und Hühnchen serviert. Zudem sind die Beachbars sehr beliebt. Es gibt einige kleine Einkaufszentren sowie mehrere Souvenirgeschäfte, in denen man den einen oder anderen Schatz finden kann. Beliebte Mitbringsel sind beispielsweise Münzen, Briefmarken, Postkarten, T-Shirts, Muscheln und Handwerkskunst.
Aktivitäten - Wassersport oder doch lieber relaxen am Strand?
Obwohl auf Anguilla alles sehr ruhig und gelassen zugeht, eignet sich die Insel auch für Aktivreisende. Besonders Taucher und Schnorchler finden hier ideale Voraussetzungen um ihrer Leidenschaft nachzugehen, aber auch andere Wassersportarten wie Kayaking, Segeln, Wasserski, Surfen und Kitesurfen werden angeboten. Viele Reisende leihen sich Boote aus und fahren auf das Meer hinaus, entweder um die Insel zu umrunden oder auch um zu fischen. Jedes Jahr findet ein Bootsrennen statt, welches zahlreiche Schaulustige anzieht. Die weißen Sandstrände locken Bademäuse und Sonnenanbeter zugleich, die hier vom Alltagsstress völlig abschalten und die Seele baumeln lassen können. Am besten erkunden lässt sich die Insel mit dem Fahrrad, aber auch auf dem Rücken eines Pferdes. Reiten ist auf Anguilla fraglos eine der beliebtesten Aktivitäten. Zudem gibt es Angebote zum Golf, Tennis und Cricket spielen.
Informationen
Reisende haben die Möglichkeit entweder mit dem Flugzeug über San Juan in Puerto Rico oder Saint Martin anzureisen. Direkte Linienflüge von Europa oder Nordamerika gibt es derzeit nicht. Von Saint Martin fährt etwa alle halbe Stunde eine Fähre auf die kleine Karibikinsel. Weiterhin besteht die Möglichkeit, mit dem Kreuzfahrtschiff nach Anguilla zu gelangen. Für die Einreise benötigt man einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate ab dem Einreisedatum gültig ist sowie ein Weiterreise- oder Rückflugticket. Auf Anguilla gibt es keine Busse, sondern nur Taxis und Mietwagen. Es gilt zu beachten, das auf Anguilla Linksverkehr herrscht. Straßen- und Ortsschilder sucht man hier leider vergebens.
Auf Anguilla finden Reisende Ruhe und Abgeschiedenheit. Die herzlichen Menschen und das fantastische Wellnessangebot locken die Urlauber ebenso an wie die wunderschönen weißen Sandstrände und die atemberaubenden Blautöne des Meeres.