Antigua und Barbuda

Das Herz der Karibik

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Antigua und Barbuda - Das Herz der Karibik

Antigua und Barbuda sind zwei ungleiche Schwestern im Herzen der Karibik. Während auf Antigua das Leben pulsiert und die Nächte zum Tag werden, ist die Koralleninsel Barbuda beinahe gänzlich unberührt. Menschenleere Sandstrände, das traumhafte Meer der Karibik und das wunderbare Urlaubsgefühl gibt es jedoch auf beiden Inseln in Hülle und Fülle.

Traumstrände von Antigua und Barbuda

Geografie - Zwischen Karibischen Meer und Atlantik

Die zwei Inseln Antigua und Barbuda bilden einen Inselstaat in der Karibik und liegen etwa 650 Kilometer südöstlich von Puerto Rico. Mit 280 km² ist Antigua die größte der Inseln. Dazu kommen die kleinere Insel Barbuda und die unbewohnte Felseninsel Redonda. Auf Barbuda leben etwa 1400 Menschen, die meisten Bewohner wohnen auf der Hauptinsel Antigua. Diese ist in folgende sechs Bezirke gegliedert: Saint George, Saint John, Saint Mary, Saint Paul, Saint Peter und Saint Philip - die starke christliche Prägung des Inselreiches lässt sich wahrlich nicht bestreiten. Das Klima ist typisch für die Karibik tropisch. Im August wird es mit 27 °C am wärmsten, am kühlsten wird es im Januar mit durchschnittlich 24 °C. Im Vergleich mit den anderen Karibikinseln, fällt die Niederschlagsrate auf Antigua und Barbuda verhältnismäßig gering aus.

Der englische Hafen von Antigua

Natur - Die karibischen Schwesterninseln

Da sich der Staat aus zwei Hauptinseln zusammensetzt, ist oftmals auch von den "karibischen Schwesterninseln" die Rede. Obwohl man es Antigua heute kaum noch ansieht, handelte es sich ursprünglich um eine Vulkaninsel. Durch die Jahrtausende lange Ablagerung von Korallen gleicht sie nun jedoch eher einer Kalksteininsel. Barbuda dagegen ist eine reine Riffinsel, die weitestgehend naturbelassen ist. Noch heute sind die Geschwister von weitläufigen Riffsystemen umgeben. Viele weiße Sandstrände, blaue Lagunen und natürliche Buchten machen das Inselparadies so reizvoll. Das Inselinnere von Antigua ist flach und fruchtbar. Tropische Palmen, leuchtender Hibiskus und viele exotische Früchte wie Papayas, Guaven und Mangos gedeihen hier prächtig. Der Südwesten ist von einer sanft geschwungenen Hügelkette durchzogen. Die höchste Erhebung misst 402 Meter. Dabei handelt es sich um den Vulkankrater Boggy Peak. Dieser wurde kürzlich in "Mount Obama" umbenannt.

Pillars of Hercules - Antigua und Barbuda

Natürliche Sehenswürdigkeiten - "The beach is just the beginning"

Keine Frage, wer nach Antigua und Barbuda reist, der freut sich vor allem auf die puderweißen Sandstrände und das herrlich blaue Meer. Doch das Land in der Karibik hat noch viel mehr zu bieten als das. Darum heißt das Motto der Inseln auch "The beach is just the beginning" - der Strand ist nur der Anfang. Auf Barbuda können Urlauber durch wunderbare Tropenwälder spazieren oder das Vogelreservat mit Fregattvögeln besuchen. Es gibt dort pinkfarbene Sandstrände und spannende Höhlen zu erkunden. Die etwa 40 Kilometer weit entfernte Insel kann mit dem Flugzeug oder einer Fähre besucht werden. Auf Antigua lohnt sich eine Tour hinauf auf den Mount Obama (ehemals Boggy Peak). Von hier oben haben Reisende einen herrlichen Blick über das Inselreich und bei guter Sicht sogar auf die Nachbarinseln Montserrat und Guadeloupe. Aufregend ist auch eine Fahrt entlang des "Fig Tree Drives" - dem Feigenbaumweg. Natürlich können die Inseln auch mit dem Boot erkundet werden. Sehr eindrucksvoll sehen die Pillars of Hercules (Säulen des Herkules) im Nationalpark aus.

Antigua - Horseshoe Bay

Kultur - Von den Steinzeitmenschen zur britischen Kolonie

Bereits 10.000 v. Chr. siedelten die ersten Menschen auf den Inseln. Der Stamm der Siboney, auch Steinmenschen genannt, richteten sich ein, wurden jedoch später von den Arawak-Indianern verdrängt. Doch auch die Arawaks sollten nicht lange Herrscher der Inseln bleiben, auch sie wurden von den nächsten Siedlungswellen verdrängt, als Kariben und Südamerikaner die Inseln entdeckten. Ende des 15. Jahrhunderts landete schließlich Columbus auf Antigua und das Zeitalter der Kolonisation hatte begonnen. Spanier und Franzosen, Briten und Piraten rangen um die Herrschaft über das Eiland, die Oberhand sollte schließlich Großbritannien behalten. Sie errichteten Kolonien und Siedlungen und pflanzten Zuckerrohr. Der noch heute auf den Inseln bekannte Admiral Horatio Nelson vertrieb mit seiner Flotte die letzten verbliebenen Piraten. Der lange Kampf um Unabhängigkeit sollte erst 1968 ein Ende finden, dann erst erhielten die Inseln Antigua und Barbuda das Staatsrecht.

Gilbert Memorial Methodist Church - Antigua und Barbuda

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Nelson's Dockyard und Betty's Hope

In der Hauptstadt Saint John's befindet sich die größte Kathedrale der Karibik, gleich in der Nähe einer Statue von Johannes dem Täufer. Die Inseln sind weitestgehend christianisiert. Etwa 90 Prozent der Einwohner sind afrikanischen Ursprungs, die übrigen zehn Prozent stammen aus Europa. In Saint John's besuchen Reisende auch sehr gerne das Nationalmuseum, die Freilichtbühne, das Fort James und natürlich den Hafen. Besonders wertvoll ist natürlich der Naturhafen English Habour und Nelson's Dockyard. Hier legen Luxusyachten aus aller Welt an und entlassen ihre Besitzer in ein aufregendes Inselabenteuer. Auf Barbuda lohnt sich ein Besuch des Aussichtsturms Martello. Dieser bietet einen erstklassigen Blick über die gesamte Insel. Ein weiteres interessantes Ausflugsziel ist zudem die letzte verbliebene Zuckerwindmühle Betty's Hope. Sie erinnert an die Zeit der Zuckerrohrplantagen der ersten Kolonien.

Zuckermühle Betty´s Hope

Erleben - Das schöne Inselleben

Eine Reise in die Karibik ist etwas Besonderes und für viele eine lang gehegter Traum. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Sonne, Sand und Meer, dazu die köstliche Karibikküche mit fangfrischen Meeresfrüchten, gebackenem Hummer und Spanferkel. Fruchtige Cocktails versüßen den traumhaften Sonnenuntergang und die Nächte unterm Sternenzelt. In den zahlreichen Restaurants, Strandbars, Diskotheken und Casinos findet jeder sein passendes Abendprogramm. Natürlich möchten die meisten Besucher wenigstens einen kleinen Teil des Inselgefühls mit nach Hause nehmen. In den großen Malls von Saint John's oder in den Duty-Free-Einkaufszentren finden sie das passende Mitbringsel. Edelsteinschmuck, Malereien und handgefertige Strohprodukte sind typisch für Antigua und Barbuda.

Nelson's Dockyard auf Antigua

Aktivitäten - Wassersport und Inselhopping

Wer neben dem Sonnenbad und dem Meer noch etwas mehr Abwechslung vertragen kann, der kann sich beim Segeln, Wind- und Kitesurfen, Kajakfahren oder Paragliding austoben. Die Inseln bieten eine Fülle an spannenden Freizeitaktivitäten. Viele Hotels bieten Hochseetouren zum Fischen an und es gibt sehr idyllisch angelegte Golfplätze auf Antigua. Außerdem bilden die Inseln einen wunderbaren Ausgangspunkt um auch die umliegenden Nachbarn wie Montserrat, St. Kitts und Nevis oder Guadeloupe einmal in Augenschein zu nehmen.

Kajaktour in der Karibik

Informationen

Da Englisch die Amtssprache ist, werden die Touristen auch überall gut verstanden. Allerdings sollten Besucher nicht verzagen, wenn sie aus dem seltsamen Gemurmel der Inselbewohner nicht schlau werden. Diese sprechen meist eine sehr stark abgewandelte Form des Karibik-Englischen. Ein weiteres Erbe der britischen Kolonisation ist der Linksverkehr beim Autofahren. Hauptreisezeit ist von Dezember bis April, dann sind die Niederschläge am seltensten.

Antigua und Barbuda sind zwei herrliche Inseln in der Karibik und ein wunderbarer Ort zum Entspannen und Verschnaufen. Natürlich können auch Wassersportler ihr Talent unter Beweis stellen oder sie erholen sich ganz einfach an den weißen Sandstränden am blauen Meer.