Bonaire

Das Tauch- und Schnorchelparadies der Karibik

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Bonaire - Das Tauch- und Schnorchelparadies der Karibik

Bonaire ist die ruhigste der ABC-Inseln, gilt mit ihrer artenreichen Unterwasserwelt und dem intakten Korallenriff jedoch schon seit Jahren als Geheimtipp in der Taucherszene. Zudem bietet sie hervorragende Voraussetzungen zum Schnorcheln und Windsurfen. Ein weiteres Highlight sind die Flora und Fauna, vor allem die pinken Flamingos und Kakteen.

Blick über Bonaire

Geografie - Die zweitgrößte der ABC-Inseln

Bonaire ist mit 288 km² die zweitgrößte der ABC-Inseln (mit Aruba und Curaçao) und liegt in den Kleinen Antillen, etwa 80 Kilometer vor der Küste von Venezuela. Die kleine Karibikinsel gehört zu den Niederlanden, besitzt jedoch einen autonomen Status. Hier leben etwa 15.000 Menschen, die meisten davon in der Inselhauptstadt Kralendijk. Weitere interessante Ortschaften sind Belnem, Lac Bay, Rincon und Salina. Unweit vor der Küste Bonaires liegt die kleine unbewohnte Koralleninsel Klein Bonaire, die jedoch eine große Zahl von Tagestouristen anzieht. Das Klima weist das gesamte Jahr über nur geringe Temperaturschwankungen auf, mit einem Jahresmittelwert von 27 °C. Aufgrund der Lage außerhalb des Einflussbereiches des Nordost-Passats sowie der fehlenden Berge fallen das gesamte Jahr über nur wenig Niederschläge. Die beste Reisezeit liegt zwischen Dezember und Mai.

Die Hauptstadt von Bonaire

Natur - Grüner Norden und trockener Süden

Bonaire gliedert sich grob in zwei Regionen, den hügeligen und grünen Norden und den trocken und flachen Süden. Ein Highlight ist der Washington Slagbaai Nationalpark im Nordwesten, der eine dichte und artenreiche Vegetation aufweist. Hier wachsen unter anderem Divi-Bäume, besonders spektakulär sind jedoch die über 100 Vogelarten, die man in dieser Region antrifft, beispielsweise die riesigen Kolonien pinker Flamingos im Gotomeer. Hier kommen Vogelliebhaber also vollends auf ihre Kosten. Der Süden ist mehr oder weniger eine reine Kakteenwüste, mit baumgroßen Säulen- und Kandelaberkakteen. Zudem findet man hier einige ursprüngliche Salzseen, die heute zu Salinen umgewandelt wurden. Auch hier haben Flamingos ein geeignetes Revier für ihre Schlammnester gefunden. An der Ostseite der Insel wechseln sich schroffe Felsen und kleine sandige Buchten miteinander ab. Lange Sandstrände findet man auf Bonaire jedoch nur wenige, dafür ist der Sorobon Beach sehr zu empfehlen. Im Meer erwartet Reisende eine atemberaubende Unterwasserwelt, die für ihr klares Wasser, das intakte Korallenriff und die farbenfrohe Artenvielfalt bekannt ist. Um dies zu schützen, wurde bereits 1977 der Bonaire Marine Park gegründet, welcher 1997 offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.

Natur Bonaire

Kultur - Spanisches, englisches und niederländisches Erbe

Entdeckt wurde Bonaire bereits 1499 von dem italienischen Seefahrer Amerigo Vespucci. Im Verlauf der nächsten Jahrhunderte stand die Karibikinsel unter spanischer, englischer und schließlich niederländischer Herrschaft. Schon frühzeitig wurde mit der Gewinnung von Salz begonnen, mit der Hilfe von Sklaven aus Europa, Afrika und Südamerika. Die sogenannten Slave Huts, in denen die Sklaven wohnten, findet man heute noch vielerorts auf der Insel. Aus den Nachfahren der Sklaven setzt sich heute die multikulturelle Bevölkerung zusammen. Obwohl Niederländisch die Amtssprache auf der Insel ist, wird das Papiamentu, eine Mischsprache aus Niederländisch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch wesentlich mehr gesprochen. Bonaire besitzt einige faszinierende Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Darunter sind beispielsweise Rincon, die älteste Siedlung der Insel sowie die kleine Hafen- und Hauptstadt Kralendijk mit ihren bunten Häusern, engen Gassen und dem ehemaligen Fort, indem sich das Rathaus befindet, welches noch immer mit den Kanonen von 1871 geschmückt ist. Sehr sehenswert sind zudem die beiden Leuchttürme Willemstoren und Seru Bentana. Reisende, die gerne mehr über die Geschichte und Kultur von Bonaire erfahren wollen, haben dazu die Gelegenheit im Museum of Bonaire und dem Magazina di Rei.

Kultur auf Bonaire

Erleben - Ruhe und Gelassenheit

Die Menschen auf Bonaire sind sehr gastfreundlich und strahlen eine große Ruhe und Gelassenheit aus, die direkt auf die Urlauber übergeht. Dies ist perfekt für all jene, die dem Stress und der Hektik des Alltags entfliehen wollen. Urlauber können sich hier auf eine kulinarische Erlebnisreise begeben, indem sie die leckeren regionalen Spezialitäten der Küche Bonaires probieren, so zum Beispiel verschiedene Meeresfrüchte, geräuchertes Fleisch und exzellenter Käse. Eine echte lokale Delikatesse ist vor allem die cactus soup (Kaktussuppe). Das Nachtleben auf der Insel ist recht gut. Es gibt einige Diskotheken, in denen man die Nacht durchtanzen kann. Es gibt jedoch auch zahlreiche Bars und Cafés, in denen man die Abende verbringen kann. Gute Einkaufsmöglichkeiten gibt es unter anderem entlang der Kaya Grandi in Kralendijk. Hier kann man typische Andenken wie Schmuck, Leder- und Holzprodukte sowie Batikstoffe erwerben. Sehr beliebt ist weiterhin der Samstagsmarkt in Rincon.

Klein Bonaire

Aktivitäten - Farbenfrohe Unterwasserwelt

Ein angesagtes Reiseziel ist Bonaire vor allem bei Tauchern, bei denen die Karibikinsel schon seit Jahren ein echter Geheimtipp ist und als eines der besten Tauchreviere der Welt angesehen wird. Rund um die Insel gibt es über 80 Tauchstellen. Bonaire punktet jedoch nicht nur bei Tauchern, sondern auch Schnorchler und Windsurfer haben hier ein echtes Eldorado gefunden. Weitere mögliche Wassersportarten, die man hier betreiben kann, sind Kayaking, Tiefseefischen, Kitesurfen und Segeln. An Land gibt es verschiedene Möglichkeiten um die beeindruckende Flora und Fauna zu erkunden, bei einer ausgedehnten Wanderung, mit dem Mountainbike oder auf dem Rücken eines Pferdes. An den Stränden fühlen sich besonders Sonnenanbeter wohl und sogar Golfer kommen auf dem einzigartigen Golfplatz auf ihre Kosten. Ein Highlight ist jedoch auch die Cadushy Brennerei, die neben dem beliebten Kaktuslikör auch andere Produkte aus Kakteen produziert. Reisende, die dem Glücksspiel zugeneigt sind, können dieser Leidenschaft in einem der beiden Casinos, dem Flamingo Beach und dem Plaza Resort nachkommen.

Tauchparadies Bonaire

Informationen

Die Anreise nach Bonaire findet über den Flamingo Airport statt. Dieser liegt etwa 2 Kilometer südlich des Zentrums von Kralendijk und wird regelmäßig von Amsterdam angeflogen. Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen lediglich einen für die Dauer des Aufenthaltes gültigen Reisepass (maximal 90 Tage) sowie ein Rück- beziehungsweise Weiterflugticket. Mitreisende Kinder müssen entweder in den Reisepass der Eltern eingetragen sein oder selber über einen Ausweis mit Lichtbild verfügen. Wer sich auf der Insel ein Auto mieten möchte, sollte beachten, dass das Mindestalter 21 Jahre beträgt und man mindestens ein Jahr im Besitz des Führerscheins sein muss.

Wer den perfekten Tauchspot mit einer überwältigenden Unterwasserwelt sucht, der ist auf Bonaire genau richtig. Das klare Wasser, das riesige gesunde Korallenriff und der farbenfrohe Artenreichtum machen die Karibikinsel zu einem der schönsten Tauchreviere der Welt. Das ganzjährige trockene und warme Klima, die fantastische Flora und Fauna sowie die Gelassenheit der Insulaner sorgen zudem für einen ruhigen und erholsamen Urlaub.