Kuba

Zigarren, Rum und Salsa

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Kuba – Wo Zigarren, Rum und Salsa ihr Zuhause haben

Wenn man an Kuba denkt, spürt man fast schon die rhythmische Musik jenes Landes, riecht fast den Duft von Zigarren oder schmeckt einen Hauch kubanischen Rums. Doch das ist nicht alles: Trotz vieler geschichtlicher und wirtschaftlicher Widrigkeiten sprüht der Inselstaat vor Lebensfreude. Er macht Lust darauf, in das karibische Sonnenparadies mit seinen tollen Stränden und dem traumhaften Meer einzutauchen.

Auto in den Strassen von Kuba

Geografie - Mitten in der Karibik mit traumhaften Stränden

Der Inselstaat Kuba befindet sich in der Karibik und bildet einen Teil der Antillen. Neben der gleichnamigen Hauptinsel, der größten in der Karibik, gehören knapp 4.200 weitere Inseln zu dem Staat. Darunter sticht die Isla de la Juventud als zweitgrößte kubanische Insel im Südwesten des Archipels hervor. Die Hauptinsel ist überwiegend flach, besitzt aber auch einige Gebirgsketten und Hügellandschaften. Für gleichmäßig warme Temperaturen das ganze Jahr über sorgt das tropische Klima. Besonders angenehmes Reisewetter herrscht in der trockenen, nicht extrem heißen Winterzeit.

Palmen am Strand von Kuba

Natur - Palmen, Tabakplantagen und exotische Tiere

Charakteristisch für die Inselgruppe ist die Silberpalme, die bis zu 40 Meter hoch wird. Daneben bestimmen Mangroven, Pinien und Mahagonibäume das Bild, während es in den höheren Gegenden Nadelwälder gibt. Auch die ausgedehnten Tabak- und Zuckerrohrplantagen sind typisch für Kuba. Unter der reichen Tierwelt befinden sich solch seltene Arten wie Seekühe, Krokodile, ein 63 Millimeter großer Kolibri als kleinster Vogel der Welt oder der kleinste Frosch der Welt. Richtig schön wird Kubas Natur unter Wasser. Dort huschen farbenprächtige Geschöpfe wie der Papageienfisch, Rochen, Kugelfische und Schildkröten an traumhaften Korallen vorbei. Da es auf Kuba kaum giftige Tiere gibt, kann man die natürlichen Schätze der Inseln relativ gefahrlos erkunden.

Tauchen im Meer zwischen Korallen und Fischen in Kuba

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaften

Die Natur Kubas lässt sich wunderbar in dem 38.000 Hektar großen Nationalpark Sierra Maestra erleben. Der Küstenabschnitt im Süden bietet einen atemberaubenden Blick über die Karibik mit ihren Felsen und Höhlen. Außerdem befindet sich Kubas höchster Berg, der Pico Turquino, in dem Park. Mit seinem reichen Schatz an Naturschönheiten lockt zudem der Baracoa-Park, auch als Humboldt-Nationalpark bekannt. Unter den schier endlosen Traumstränden des Inselstaates lassen sich die bei Varadero und Cayo Santa Maria als schöne Beispiele nennen. Die Provinz Pinar del Rio ist wiederum bekannt für ihre tolle Landschaft und versteckte Höhlen. Eines ihrer Highlights stellen die Kalkformationen des Valle de Vinales dar. Soroa, der „Regenbogen Kubas“, ist wegen seines großartigen Wasserfalls reizvoll.

Valle de Vinales in Kuba

Kultur - Historische Eindrücke und ein lebensfrohes Volk

Kuba wurde 1492 von Kolumbus bei dessen erster Reise entdeckt. Die Kolonialherrschaft der Spanier hat den Inselstaat entscheidend geprägt. In der neueren Zeit sorgte die Revolution von 1959 für einen wichtigen Einschnitt. Damals vertrieben Fidel Castro und der Argentinier Che Guevara den Diktator Batista. In der Folge entwickelte sich Kuba zum sozialistischen Land und es kam zu Spannungen mit den USA. Der Kalte Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion gipfelte in der Kubakrise von 1962. Daraufhin wurden Wirtschaftssanktionen gegenüber dem Inselstaat erlassen, die teilweise heute noch gelten. Die Kubaner leben daher recht abgeschottet vom Rest der Welt, wodurch der Urlauber eine Welt wie vor 50 Jahren vorfindet. So fahren in Havanna noch die historischen Autos aus den 1950ern. Trotz dieser harten Rahmenbedingungen sind die Kubaner ein energiegeladenes, lebensfrohes Volk.

Capitolio und das große Theater von Havanna in Kuba

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Historische Gebäude aus der Vergangenheit Havannas

Den Höhepunkt einer Kuba-Reise bildet sicher der Besuch der Hauptstadt Havanna. Die Metropole ist bunt, quirlig und geschichtsträchtig. Letzteres gilt besonders für die Altstadt, die viele Zeugnisse der Kolonialzeit beherbergt, und den Naturhafen. Das Capitolio mit seiner Kuppel oder der Platz der Revolution bilden markante Elemente der Stadt. An der Küste Havannas gibt es das Meeresmuseum Acuario Baconao, in denen Besucher Haie, Seelöwen, zahlreiche Fische bestaunen und sogar mit Delfinen schwimmen können. Auch der zweitgrößte kubanische Ort, Santiago de Cuba, ist eine Besichtigung wert. Da dort der Unabhängigkeitskampf Kubas begonnen halt, gilt er als „Wiege der Revolution“. Die vielen historischen Gebäude zeugen von der Vergangenheit der Stadt. Dazu kann man eine Rumfabrik oder ein Museum besuchen, das mit seinen zahlreichen ausgestellten Masken und Kostümen Einblick in die Geschichte des Karnevals gibt. Neben der schönen Landschaft steht die Provinz Pinar del Rio für den Tabakanbau. Auf den Plantagen und in den Fabriken können Urlauber sehen, wie die berühmten Zigarren entstehen.

Kuba Tabakanbau und Zigarrenherstellung

Erleben - Mambo Tanzen und kubanisches Essen genießen

Besonders in den Städten Havanna und Santiago de Cuba lässt es sich hervorragend Ausgehen. Das Angebot an Clubs, Bars, Theatern und anderen Kultureinrichtungen ist riesig. Überall kann man an der überschäumenden Lebensfreude teilnehmen, die der kubanische Tanz und die Musik vermitteln. Unzählige Varianten der dort entstandenen Tänze Salsa, Mambo, Rumba oder Cha-Cha-Cha zeugen von der temperamentvollen, fröhlichen Kultur der Inselbewohner. Sehr verbreitet sind auf Kuba Reisgerichte mit schwarzen oder roten Bohnen, dazu gibt es häufig Hühnerfleisch. Auch Meeresfrüchte und Suppen bilden ein wichtiges Element der Küche, die klassischerweise sehr würzig und aromatisch ist. Rum, Soda, Limette, Zucker und Minzeblätter sind die Zutaten für Kubas Nationalgetränk, dem Mojito. Kleine Snacks für zwischendurch werden überall in der Stadt angeboten – sogar aus Fenstern im Erdgeschoss heraus. Auf dem Kunstmarkt in Havanna erlebt man das typische Treiben des Karibikstaates und findet vielleicht ein handgemachtes Souvenir. Rum, Zigarren oder CDs mit karibischer Musik sind als Mitbringsel ebenfalls beliebt.

Kubanische Speisen

Aktivitäten - Besondere Erlebnisse im Paradies

Kilometer langer feiner, weißer Sandstrand, türkisfarbenes Meer und eine Kulisse aus Palmen – für Sonnenhungrige bleiben auf Kuba keine Wünsche offen. Das karibische Eiland lädt das ganze Jahr über zum Erholen am Meer ein. Bei Wassertemperaturen um die 25 °C lässt es sich hervorragend schwimmen und schnorcheln. Aufgrund seiner bunten, aufregenden Unterwasserwelt ist Kuba ein Taucherparadies schlechthin. Dabei kann man auch auf gesunkene Wracks stoßen. Als besonderes Erlebnis bieten manche Veranstalter Schwimmen mit Delfinen an. Das wahre Kuba hinter der touristischen Fassade lernt der Besucher besonders gut durch Rundreisen mit dem Bus oder Wanderungen kennen. In den Bergen kommen Kletterfreunde auf ihre Kosten.

Tanzen in Kuba

Informationen

Für die Einreise benötigen Urlauber eine so genannte „Touristenkarte“. Von Juni bis November kann es auf Kuba zu tropischen Wirbelstürmen kommen. Drehkreuz für den Luftverkehr ist der Flughafen in Havanna (HAV). Von dort aus starten dazu viele Inlandsflüge, über die sich die abgelegenen Ziele der Inselgruppe erreichen lassen. Ausflüge innerhalb der Hauptinsel Kuba sind mit dem Mietwagen, dem Bus oder der beliebten Methode per Anhalter möglich. Bezahlt wird mit dem Kubanischen Peso. Die Landessprache ist spanisch. An sich ist Kuba ein recht sicheres Land. Man sollte sich nur vor den Mücken schützen, die das Dengue-Fieber übertragen.

Aufgrund seiner schönen Strände und der aufregenden Kultur ist Kuba als Reiseland äußerst beliebt. Hier kommen alle die auf ihre Kosten, die sich im Warmen erholen und vergnügen wollen oder sich für das Leben in dem einstigen Kolonialstaates interessieren. Dabei macht gerade die einzigartige, geradezu historische Lebenswelt den Reiz aus, die durch Kubas abgeschottetes Dasein entstanden ist.