Mikronesien
Welt aus tausend Inseln
Mikronesien - Welt aus tausend Inseln
Mikronesien klingt wie ein Reich aus der fabelhaften Welt der Phantasie. Kaum jemand ist dort gewesen und doch kennen alle das Bild von der einsamen Insel irgendwo in den Weiten des Ozeans. In Mikronesien ist dies der Alltag.
Geografie - Unendliche Weiten
Mikronesien ist kein Land oder Staat, sondern eine sehr weite Region, die mehrere Staaten und Gebiete umfasst. Dabei umspannt die Region eine gigantische Fläche im Südpazifik. Einige Inseln liegen mehr als 4000 Kilometer voneinander entfernt. Mikronesien ist also ein Sammelbegriff für unzählige Inseln, Atolle und Inselgruppen. Die Länder Kiribati, Nauru, Palau und die Marshallinseln gehören ebenfalls in das Inselmeer Mikronesiens.
Natur - Ein Königreich für die Meeresfauna
Mikronesien besteht zu einem Großteil aus den Gewässern des Südpazifiks. Kein Wunder also, dass sich hier vor allem die Unterwasserwelt grandios entwickelt hat. Korallen, schillernde Fischschwärme, riesige Rochen und zahllose Haiarten verwandeln die Inseln Mikronesiens zu einem herrlichen Ziel für Tauchsportler. Die Inseln selbst sind meist weiße Koralleninseln, einige Ausnahmen sind auch vulkanischen Urspungs und fallen durch schroffe Felsküsten und schwarze Sandstrände auf. Ein Großteil der Inseln ist dicht von einem tropischen Urwald bewachsen. Das satte Grün bildet einen einmaligen Kontrast zum Türkis des Meeres. Aufgrund der weiten Entfernung zwischen den Inseln ist es nicht untypisch, dass es manche Tierarten nur auf einer bestimmten Insel gibt und sich nur dort entwickelt hat.
Kultur - Mikronesische Vielfalt
Die enormen Entfernungen zwischen den Inseln haben auch dafür gesorgt, dass sich in Mikronesien so extrem viele und unterschiedliche Kulturen entwickeln konnten. Abgeschottet von der Außenwelt gelingt es einigen Urvölkern bis heute, ihr kostbares Erbe, ihre Bräuchen und Sitten, ihre Sprache und ihren Glauben zu bewahren.
Aktivitäten - Ein Paradies für Taucher
Das Leben in Mikronesien ist das Leben mit dem Meer. Die Bewohner ernähren sich von dem, was das Meer hergibt, ihre teils nur zwei Meter hohen Inseln sind stets den Naturgewalten der Gezeiten ausgesetzt und auch ihre Freizeitgestaltung steht ganz im Zeichen des Ozeans. Bootstouren, Angeltrips und natürlich die Tauchgänge sind hier eine Selbstverständlichkeit und fester Bestandteil des Alltags.
Informationen
In Mikronesien gibt es viele Länder, die eine genaue Reiseplanung erfordern. Nur die größten Inseln besitzen eigene Flughäfen, andere können nur mit dem Boot erreicht werden. Manche Inseln sind für Touristen komplett gesperrt.
In Mikronesien gibt es sie noch, die wirklich einsamen Inseln à la Robinson Crusoe.