Suriname

Der Zwerg unter den Südamerikanerm

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Suriname - Der Zwerg unter den Südamerikanern

Das südamerikanische Land Suriname eignet sich vor allem für naturbegeisterte Abenteurer. Große Teile des Dschungels sind bislang kaum erforscht und wilde Tiere können sich hier frei entfalten. Mit etwas Glück beobachten Reisende Jaguare, Schildkröten, Papageien und Faultiere.

Altstadt von Paramaribo in Suriname

Geografie - Der kleinste Staat des Kontinents

Suriname liegt im Norden Südamerikas und ist der kleinste aller (unabhängigen) Staaten auf dem Subkontinent. Er grenzt an Guyana, Französisch-Guyana, Brasilien und hatte eine Küste zum Atlantik. Das Klima ist typisch tropisch mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit und einer Jahresdurchschnittstemperatur von 27 °C. In seltenen Fällen wird das Land auch von tobenden Tropenstürmen heimgesucht.

Suriname - Brücken in Paramaribo

Natur - Das Tropenreich

Mehr als 80 Prozent des Landes werden von einem dichten, tropischen Regenwald bewachsen. Dieser Urwald ist Teil eines noch viel größeren - des Amazonas-Regenwaldes. Die Artenvielfalt der Flora und Fauna Surinames sind ein Traum für jeden Naturforscher und Biologen. Doch auch naturbegeisterte Reisende haben hier viel zu entdecken. Jaguare und Affen streifen durch den Dschungel, Faultiere hängen entspannt in den Baumwipfeln und Papageien bilden einen herrlichen Farbtupfer in der grünen Landschaft. Inmitten der Wälder verbergen sich imposante Wasserfälle, Tafelberge und der große Stausee Brokopondo.

Surinames exotische Flora

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Nationalparks von Suriname

In Suriname gibt es etwa ein Dutzend zauberhafte Nationalparks. Zudem haben sich viele Reise- und Touranbieter dem nachhaltigen Tourismus verschrieben. Eine Öko-Tour durch den Dschungel ist ebenso beliebt, wie ein Ausflug zu den Stränden von Galibi. Dort findet zwischen März und Juli die Eiablage der Meeresschildkröten statt. Gut verborgen und ohne die Tiere zu stören, können Naturfreunde nun dieses einzigartige Schauspiel beobachten. Weitere sehenswerte Ziele sind der riesige Brokopondo-Stausee (1560 km²), der Dschungelferienort Awarradam mitten auf einer Insel im Urwald oder die heutige Naturoase Phedra, die einst aus dem Abbau von Bauxit entstanden ist.

Surinames Flusslandschaft

Kultur - Kolonie der Niederländer

Bereits vor mehreren Jahrtausenden war die Region des heutigen Suriname von Arawak-Indianern und Kariben bewohnt. Der erste europäische Entdecker war 1498 Kolumbus. Das Gebiet wurde zur Kolonie der Niederländer erklärt und bebaut. Obwohl das Land seit 1975 unabhängig ist, bleibt Niederländisch nach wie vor die Amtssprache Surinames. Unter der Bevölkerung selbst ist jedoch die Kreolsprache Srana-Tonga wesentlich weiter verbreitet. In einigen Regionen wird auch recht gut Englisch gesprochen und verstanden.

Paramaribos Kathedrale

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Von Indianern und Zuckerplantagen

In der Hauptstadt Paramaribo sind bis heute zahlreiche Bauwerke und Relikte aus der Kolonialzeit zu finden. Wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der Unabhängigkeitsplatz im alten Zentrum mit dem Präsidentenpalast, das Fort Zeelandia, der Marktplatz und die große St. Peter und Paul Kathedrale. Nicht weit von Paramaribo entfernt liegt das Indianderdorf Pikin Poika. Hier können Besucher in die Welt der Ureinwohner eintauchen und traditionellen Stammestänzen beiwohnen. Ein weiteres Relikt vergangener Tage ist die alte Zuckerplantage Marienburg. Auch das Freilichtmuseum von Nieuw-Amsterdam gewährt Einblicke in das kulturelle Leben Surinames.

Paramaribos Präsidentenpalast

Erleben - Nachtleben von Paramaribo

In Paramaribo gibt es für Reisende vielfältige Möglichkeiten abends zu Speisen. Die indonesische Küche ist hier weit verbreitet. Nasi Goreng und Bami Goreng sind längst international bekannt. Auch die kreolische Erdnusssuppe, das indische Hähnchencurry oder chinesisches Chop Suey können hier probiert werden. Nach dem Essen haben Besucher die Wahl, ob sie den Abend gemütlich in einer Bar, tanzend im Nachtclub oder doch lieber im Casino ausklingen lassen möchten.

Surinames kulinarische Vielfalt

Aktivitäten - Unterwegs im Einbaum

Bade- und Wassersportmöglichkeiten gibt es in Suriname zum Beispiel im Dorf Domburg oder im Ferienort Colakreek. Ein besonderes Erlebnis ist auch die Fahrt im Einbaum entlang des Flusses Paloemenu. Doch Vorsicht! Hier gibt es viele Stromschnellen und wer einen schwachen Magen hat, sollte besser gleich vorsorgen. Schöne Wanderrouten gibt es ab dem Dorf Zeedijk. Eine davon führt entlang des malerischen Flusses Corantijn. Natürlich sind in dem hügeligen Land auch Klettermöglichkeiten vorhanden. Beliebtes Ziel für Gipfelstürmer ist der Granitberg Kasikasima.

Zuckerplantagen von Suriname

Informationen

Die beste Reisezeit für Suriname sind die Trockenphasen von Februar bis April und August bis Dezember. Wie auch im Nachbarland Guyana herrscht in Suriname Linksverkehr. Allerdings sollten sich Urlauber genau überlegen, ob sie sich wirklich selbst hinter das Steuer setzen. Die Straßenverhältnisse sind nur unzureichend ausgebaut und eine Beschilderung ist kaum vorhanden.

Suriname ist ein Naturerlebnis für Abenteurer und bedarf einer guten Planung bereits vor Reiseantritt. Doch wer diese Hürde genommen hat, der wird von der Schönheit des Landes großzügig belohnt.