Indonesien

Reich der 1000 Inseln

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Indonesien - Reich der 1000 Mythen

Mystische Tempelanlagen inmitten einer geheimnisvollen Vulkanlandschaft machen Indonesien zu einem herrlichen Abenteuer für Backpacker und alle, die etwas Neues und Aufregendes kennenlernen möchten. Der tiefe Dschungel, wilde Tiere und brodelnde Gipfel warten nur darauf, endlich entdeckt zu werden.

Borobudur in Indonesien

Geografie - Größter Staat Südostasiens

Laut der Satellitenzählung umfasst der Archipel Indonesien über 17.500 Inseln und ist damit der größte Inselstaat der Welt. Die Inselkette liegt auf der Höhe des Äquators und umfasst die Großen und Kleinen Sunda-Inseln, die Molukken und die Westhälfte Neuguineas. Etwa 6000 Inseln sind bewohnt, die meisten Menschen leben auf den Hauptinseln Java, Borneo, Sumatra und Sulawesi. Nördlich Indonesiens befinden sich Singapur, Palau und die Philippinen, im Osten liegen Papua-Neuguinea sowie Osttimor und im Süden liegt bereits Australien. Das Land ist in 34 Provinzen unterteilt, von denen fünf einen Sonderstatus haben. Es herrscht ein gleichmäßiges immerfeuchtes Tropenklima bei 25 °C bis 27 °C im Durchschnitt. Die Luftfeuchtigkeit beträgt über 95 Prozent und es ist sehr schwül. Die Monsunwinde bringen ein trockenes Klima von Juni bis September und viel Regen in der Zeit von Dezember bis März.

Vulkanlandschaft Bromo Indonesien

Natur - Ein Tropenparadies der Superlative

Der weitgestreckte Inselarchipel bietet eine ganze Reihe vielseitiger Landschaften. Etwa zwei Drittel sind von dichtem Dschungel bewachsen und werden von tiefen Mangrovensümpfen durchzogen. Es gibt ausgedehnte Berg- und Tieflandregenwälder und noch unberührte Urwälder. Indonesien beherbergt derzeit noch das größte Regenwaldgebiet der Erde. Orang-Utans und Makaken sind hier zuhause. Doch auch die größte Eidechse der Welt, der Komodowaran, fühlt sich in den feuchten Gegenden pudelwohl. Dieses urzeitlich anmutende Wesen wird bis zu drei Meter lang und wiegt stolze 30 Kilogramm. Zu ihm gesellt sich die mit bis zu neun Metern lange Netzpython, ebenfalls eine Rekordhalterin. Indonesien gilt als Hotspot der Artenvielfalt. Über 3000 Fischarten, Rochen, Haie, Delfine und Schildkröten genießen das herrliche blaue Wasser vor den Stränden der Inseln. Doch Indonesien ist auch ein Vulkanland. Hier befindet sich noch eine ganze Reihe aktiver Vulkane, die immer wieder die Bewohner in Atem halten. Der Vulkan Merapi zählt zu den aktivsten Exemplaren der Erde. Der höchste von ihnen ist jedoch der Kerinchi mit stolzen 3805 Metern auf der Insel Sumatra. Generell sind die Inseln sehr hügelig, sie werden von einer 1800 Kilometer langen Gebirgskette durchzogen. Der höchste Berg ist der 4884 Meter hohe Puncak Jaya. Dort, wo Landwirtschaft möglich ist, wird auf ausgedehnten Terrassen Reis angebaut. Kraterseen, Sandelholzwälder, weiße Traumstrände, schroffe Felsklippen und malerische Wasserfälle runden das Inselbild Indonesiens ab.

Farbenprächtige Kraterseen in Indonesien

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Reich der 1000 Inseln

Indonesien zählt gleich mehrere Naturstätten, die zum Welterbe der UNESCO erklärt wurden. Im Nationalpark auf Komodo können Besucher herrlich wandern und die Landschaft auf sich wirken lassen. Auch der Lorentz-Nationalpark und der Nationalpark Ujung Kulon mit dem berühmt berüchtigten Vulkan Anak Krakatao sind eine Reise wert. Einer der schönsten Vulkane ist jedoch der Gunung Batur auf Bali. Vor allem der türkise Kratersee Batur versetzt den Betrachter in Staunen. Als "Balis kleine Schwester" wird die Insel Lombok bezeichnet. Sie ist noch nicht ganz so überlaufen und besticht durch die herrlichen Sandstrände und den Feuerberg Rinjani (3726 m). Den faszinierenden Berg Gunung Agung sollten sich vor allem fortgeschrittene Kletterer und Bergwanderer vornehmen, auch ein Bergführer ist in dieser wilden aber traumhaft schönen Gegend zu empfehlen. Taucher sollten unbedingt die Insel Raja Ampat besuchen. Vor den Stränden können sie über 450 farbenfrohe Korallenarten bewundern. Überhaupt ist es sehr lohnenswert, den Archipel mit dem Boot oder einem Kreuzfahrtschiff zu erkunden. Nicht umsonst wird Indonesien auch das "Reich der 1000 Inseln" genannt, was bei über 17.000 gezählten Insel eine deutliche Untertreibung ist.

Indonesische Traumstrände

Kultur - Altes bewahren, Neues hinzufügen

Die Insel Java ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Über 58 Prozent, also 140 Millionen Menschen, leben hier. Überhaupt ist Indonesien eines der stärksten bevölkerten Länder der Erde mit einem bunten Mix der Kulturen, Weltanschauungen und über 250 verschiedenen gesprochenen Sprachen. Zudem gehen das moderne Zeitalter und die alten Bräuche in weiten Teilen Hand in Hand. Während in den großen Städten wie Jakarta mächtige Baukomplexe und Wolkenkratzer entstehen, wird nur wenige Straßen weiter in den Tempeln aber auch in den ländlicheren Regionen die Spiritualität sehr gepflegt. Die Kontaktaufnahme zu Naturgeistern ist ebenso selbstverständlich wie das Studieren der aktuellen Börsenkurse. Eine weitere Besonderheit des Landes ist das letzte verbliebene Sultanat Yogyakarta. Vor allem der vergoldete Palast des Sultans und die Nähe zum hinduistischen Heiligtum Prambanan machen die Gegend auch für Touristen sehr interessant. Daneben lässt sich bis heute beobachten, dass viele der Inseln ihre ganz eigene Kultur und Tradition entwickelt und bewahrt haben.

Jakarta - Hauptstadt von Indonesien

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Insel der 1000 Tempel

Bali ist das wichtigste Ziel für die meisten Touristen und das zu Recht. Nicht umsonst wird das attraktive Eiland auch "Insel der 1000 Tempel" genannt, wieder eine grobe Untertreibung, denn Schätzungen zu folge gibt es auf Bali nicht weniger als 200.000 Tempelanlagen. Einer der schönsten ist der Tanah-Lot-Tempel auf einer kleineren, vorgelagerten Insel, die bei Ebbe auch zu Fuß erreicht werden kann. Die bekanntesten Tempelanlagen sind jedoch zum einen der riesige Tempelkomplex Prambanan nahe Yogyakarta auf der Insel Java und zum anderen der im 8. und 9. Jahrhundert errichtete Tempel Borobudur. Beide sind verdient auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO verzeichnet. Natürlich sollte während einer Indonesienreise auch die Hauptstadt Jakarta nicht vergessen werden. Über zehn Millionen Einwohner machen diese Metropole so farbenfroh und lebendig. Das Geschäfts- und Einkaufsviertel nennt sich Blok M und lädt zur ausgedehnten Shoppingtour ein. In den Abendstunden ragt der gigantische Jakarta-Tower leuchtend in den Himmel.

Die Tempelanlagen Prambanan

Erleben - Kulinarische Köstlichkeiten aus Fernost

Die indonesische Küche ähnelt in weiten Teilen der chinesischen Kochkunst. Natürlich spielt auch hier der Reis als Grundnahrungsmittel eine wichtige Rolle. Doch auch Indonesien hat seine ganz eigenen, köstlichen Kreationen hervorgebracht, die auch für den Reisemagen sehr bekömmlich sind. Fangfrischer Fisch ist auf jeder Insel zu haben und wird je nach Inseltradition individuell zubereitet. Urlauber sollten auch die herrlich frischen exotischen Früchte wie Mango, Papaya und Rambutan probieren. Eines der bekanntesten Gerichte ist Nasi goreng, gebratener Reis mit Gemüse. Sehr lecker ist auch Sate, Fleischspieße (meist Hähnchen) mit einer scharfen Erdnusssoße. Einkaufen können Touristen vor allem in der Großstadt. Im Viertel Blok M von Jakarta gibt es unzählige Läden zum Bummeln. Das klassische Kunsthandwerk Indonesiens gibt es natürlich auch auf den kleineren Inseln. Zu den beliebtesten Souvenirs zählen die Handwerksstücke der Sasak-Ureinwohner oder die farbenfrohen Hemden und Schals mit dem typischen Batikmuster. Das Nachtleben findet sowohl in den Strandbars direkt am Meer als auch in der Großstadt statt. Köstlich und traditionell gestalten sich die Abende in den Strandrestaurants vom Jimbaran auf Bali, wild und aufregend wird es in der Hauptstadt und der Ort Seminyak auf Bali hat seine ganz eigene Partyszene hervorgebracht.

Essen in Indonesien

Aktivitäten - Land der 1000 Möglichkeiten

Lange Sandstrände auf Java, traumhafte Buchten auf Bali und herrliche Sanddünen auf den Gilli Inseln locken jedes Jahr zahlreiche Sonnenhungrige und Badenixen in den Archipel. Bali gehört zudem zu einem der beliebtesten Surfreviere, dies gilt auch für die Westküste von Sumatra. Taucher finden hier unzählige exzellente Angebote zu den schönsten Riffen der Inseln. Ein Highlight für Taucher ist überdies der Unterwassernationalpark von Bunaken. Natürlich hat auch das Land einiges zu bieten. Dschungeltrekking in Sumatra, mehrtägige Vulkanbesteigungen und Wildwasserrafting auf dem Alas-River oder dem Yeh Ayung lassen das Abenteurerherz höher schlagen. Entspannter geht es da schon während einer Fahrt in der Pferdekutsche über die Gilli Inseln zu.

Tauchen und Schnorcheln in Indonesien

Informationen

Die interessantesten Ziele für Touristen sind nach wie vor Bali, Jaca, Sumatra und Komodo. Diese sind bislang auch am besten touristisch erschlossen und ausgebaut. Die meisten Urlauber kommen zwischen April und Oktober, wenn es nicht ganz so viel regnet. Vor allem im August gibt es in Indonesien sehr viele Besucher. In die Reiseplanung sollte auf jeden Fall der Blick in den Impfpass eingeschlossen werden.

Backpacker und Abenteuerlustige haben den herrlichen Archipel bereits vor Jahrzehnten für sich entdeckt. Inzwischen zieht es auch immer mehr Kulturinteressierte und Aktivurlauber in die geheimnisvolle Inselwelt von Indonesien.