Vietnam

Ein asiatisches Sonnenparadies

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Vietnam – Ein asiatisches Sonnenparadies

Geflochtene Kegelhüte, traditionelle Dschunken, bunte Lampions und bizarre Felsen – Vietnam verkörpert all das, was den fremdländischen Charme asiatischer Kulturen ausmacht. Dabei bietet es mit seiner tropischen Natur ein Sonnenparadies für Urlauber.

Ha long Bay in Vietnam

Geografie - Bambusstange mit zwei Reisschalen

Vietnam zieht sich als länglicher, gewundener Streifen über die indochinesische Halbinsel. Die Geografie bezeichnet man häufig als „Bambusstange mit zwei Reisschalen“: Im Norden sorgt der „Rote Fluss“ um Hanoi für eine fruchtbare Landschaft, im Süden ist es der Mekong mit seinem reichhaltigen Schwemmland, in dem sich die Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt befindet. Dazwischen existiert eine eher karge, bergige Region. Der Wolkenpass bei Đà Nẵng unterteilt das Land in subtropisches Klima im Norden und vom Monsun geprägtes Tropenklima im Süden.

Reisfelder in Vietnam

Natur - Exotische Tiere im dichten Regenwald entdecken

Teile des früher flächendeckenden, dichten Regenwaldes gibt es in Vietnam immer noch. Dort haben Elefanten, Tiger, zahlreiche Affen, kleine Raubkatzen, Hirsche, Krokodile, Schlangen und Vögel ihr Zuhause. In den fruchtbaren Ebenen des Landes bestimmen Mangrovenwälder und weite Felder, auf denen Reis, Zuckerrohr und Obst gedeihen, das Bild. Wohl die markanteste landschaftliche Erscheinung in Vietnam sind die schroffen Kalksteinfelsen, die auf dem Meer und im Land aufragen und von dichter Vegetation bedeckt sind. Auch Vietnams Berge werden von einem grünen Saum aus Wäldern und Graslandschaften überzogen.

Loris Affe in Vietnam

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Bootstouren, Wasserfälle und viele Strände

Wer Vietnam besucht, sollte auf jeden Fall eine Bootsfahrt durch die Halong-Bucht bei Hanoi unternehmen. In dem türkisfarbenen Wasser ragen rund 2.000 steile, üppig begrünte Kalksteinfelsen zum Teil mehrere 100 Meter auf und bilden eine exotisch schöne Landschaft. Vietnam besitzt mehrere spektakuläre Wasserfälle, von denen der Pongour-Wasserfall und die Bản-Giốc-Detian-Wasserfälle die eindrucksvollsten sind. Für Erholungssuchende hält das Land wiederum viele Strände bereit. Die bekanntesten Badeorte sind Nha Trang, zu dem mehrere, ebenfalls zum Baden geeignete Inseln gehören, und Da Nang mit dem My Khe-Strand. Bei Naturfreunden und Wassersportlern gleichermaßen beliebt sind die Cham-Inseln bei Hoi An. Die malerische bogenförmige Inselgruppe besitzt wunderschöne Strände, eine traumhafte Landschaft, eine reiche Unterwasserwelt, und nicht zu vergessen die neugierigen Meerkatzen, die am Meer umher tollen. Die Pracht des tropischen Regenwaldes lässt sich erstklassig im Cat-Tien-Nationalpark im Süden des Landes erleben. Herden von Elefanten und Büffeln ziehen dort umher. Auch Affen, Gürteltiere und seltene Bären und Rinder sind in ihm beheimatet.

Ban Gioc Wasserfall in Vietnam

Kultur - Ein selbstbewusstes, freundliches Volk

Zum ersten Mal entstand im 10. Jahrhundert ein vietnamesischer Staat. Im 19. Jahrhundert wurde dieser französische Kolonie. Bekannt ist das Land durch den Vietnamkrieg von 1965 bis 1969 und die dabei verübten Kriegsgräuel. Nach dessen Ende wurde Vietnam ein sozialistischer Staat. Trotz der vergangene Konflikte und wenig Reichtum sind die Vietnamesen ein selbstbewusstes, freundliches Volk, das sich durch seine Offenheit und den Respekt gegenüber anderen auszeichnet. Respektvoll sind die Vietnamesen insbesondere auch im Umgang mit ihren Ahnen. In fast jedem Haus befindet sich ein Altar, mit dem den Verstorbenen gedacht wird. Der flache, kegelförmige Hut aus Reisstroh oder Palmenblättern, für den Vietnam berühmt ist, wird auf dem Land von fast jedem getragen. Teil der Kultur ist außerdem das seit dem 17. Jahrhundert betriebene Wasserpuppentheater.

Vietnamese mit dem Boot auf dem Fluss

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Hauptstadt Hanoi als kulturelles Zentrum

In der Hauptstadt Hanoi spürt der Besucher den altehrwürdigen Charme aus Tradition und Eleganz. Ein echtes Highlight ist die Altstadt mit den einstöckigen Ziegelhäusern und den rund 500 Tempeln und Pagoden, darunter die Einsäulen-Pagode als Wahrzeichen der Stadt. Dazu lohnt sich ein Abstecher in die Prachtstraße Dong Khoi, die an die Kathedrale Notre Dame, ein Stück Frankreich in Vietnam, angrenzt. Im Gegensatz dazu sprüht die südliche Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon) vor Energie und Leben. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Moderne und des Wirtschaftslebens. Dennoch finden sich auch dort geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten wie die Pagode des Jadekaisers, das Drachenhaus oder die eindrucksvolle Giac-Lam-Pagode. Ein Juwel in Sachen Kultur stellt die alte Kaiserstadt Hue mit dem Kaiserpalast und zahlreichen Gräbern dar. Die einst bedeutende Hafenstadt Hoi An gleicht ebenfalls einem Museum und enthält viele prächtige Wohnhäuser aus Holz sowie Tempel und Pagoden. Dazu verspricht der Besuch eines schwimmenden Marktes im Mekong-Delta ein außergewöhnliches Erlebnis.

Einsäulen-Pagode in Hanoi, Vietnam

Erleben - Traditionelle Produkte

Nudeln, Reis und Gemüse bilden die Grundlage der vietnamesischen Küche. Auch Fisch ist sehr verbreitet. Die Fischsoße Nước mắm verleiht den Gerichten des Landes dabei ihren ganz besonderen Geschmack. Beliebte Souvenirs sind Holzschnitzereien, bei denen oft das Schwein als Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand im Mittelpunkt steht. Auch Keramikwaren, traditionelle Trachten, Lackarbeiten oder Schilfrohrmatten eignen sich als Mitbringsel für zu Hause. Zu kaufen gibt es diese Produkte zum Beispiel auf den typischen vietnamesischen Märkten, welche aufgrund ihres munteren, bunten Treibens ein Erlebnis sind. Daneben lohnt sich der Besuch einer traditionellen Tanztheatershow, da sie interessante Einblicke in die Kultur des Landes gibt. Insbesondere in den großen Städten finden Feierlustige zudem ein großes Angebot aus Diskos, Bars und Clubs.

Vietnamesisch essen

Aktivitäten - Entspannen am Meer oder Entdecken der einzigartigen Landschaft

Schöne Strände, versteckte Buchten und prächtige Riffe laden zum Erholen am Meer ein. So kann man erstklassig baden oder Wassersport betreiben, sei es beim Tauchen, Segeln oder Surfen. Viele landschaftliche Highlights lassen sich zudem mit dem Schlauch- oder Ruderboot ansteuern, was Abenteuer und atemberaubende Anblicke zugleich bedeutet. Bei Wanderungen durch die zahlreichen Nationalparks oder durch die Berge kann man wunderbar Vietnams wilde, unberührte Seiten erleben. Die vielen steilen Felsen sind außerdem das Ziel von Trendsportlern, die dem Rockclimbing nachgehen. Tai Chi und Yoga stellen ein wichtiger Teil der vietnamesischen Kultur dar und auch Reisende haben die Möglichkeit, sich in den fließenden Bewegungen dieser Sportarten zu versuchen.

Urlaub in Vietnam

Informationen

Die Flughäfen in Hanoi (HAN) und Ho-Chi-Minh-Stadt (SGN) werden von Europa aus direkt angeflogen. Zwischen China und Vietnam kann man außerdem mit der Eisenbahn reisen. Diese ist auch innerhalb des Landes ein gutes Transportmittel. Dazu lässt es sich über so genannte Open Tours wunderbar per Bus auf individuellen Routen zwischen dem Norden und Süden reisen. Vietnamesisch stellt die offizielle Landessprache dar. Daneben ist französisch nach wie vor stark verbreitet.

Mit seiner geschichtsträchtigen, exotischen Kultur bietet sich Vietnam für Urlauber an, die die Schätze der asiatischen Lebenswelt erfahren wollen. Dazu eignet sich das Land für Reisende, die einmalige natürliche Schönheiten sehen oder am Meer entspannen wollen.