Südkorea

Trendnation in Fernost

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Südkorea - Trendnation in Fernost

Zwischen China und Japan verborgen liegt die Halbinsel Korea. Im südlichen Teil davon befindet sich die Republik Korea, besser bekannt als "Südkorea". Außergewöhnliche Landschaften, die fernöstliche Exotik Asiens und der Wechsel zwischen Tradition und Moderne machen diesen Flecken Erde so faszinierend.

Südkorea - Blick auf Seoul

Geografie - Der Süden der koreanischen Halbinsel

Hinter der Landesbezeichnung Südkorea verbirgt sich eigentlich die Republik Korea. Aufgrund ihrer Lage ist das asiatische Land jedoch unter der ersten Bezeichnung weitaus bekannter. Südkorea liegt auf dem südlichen Teil der koreanischen Halbinsel und grenzt nur im Norden an Nordkorea. Zudem wird es vom Japanischen Meer, von der Koreastraße und vom Gelben Meer begrenzt. Es ist in neun Provinzen und sechs selbstständige Großstädte gegliedert. Außerdem gibt es noch die Hauptstadt und Millionenmetropole Seoul. Weitere wichtige Städte sind Busan, Incheon und Gyeongju. Das Klima ist gemäßigt bis kalt und es gibt vier Jahreszeiten. Im August wird es bis 26 °C warm, im Januar ist es mit -4 °C am kältesten. Eine klimatische Ausnahme bildet die etwas entfernt liegende Insel Jejudo. Hier herrscht subtropisches Klima.

Küste von Jeju-do - Südkorea

Natur - Geheimnisvolle Landschaften

Insgesamt wird Südkorea von nicht weniger als von fünf Gebirgen durchzogen. Das größte darunter ist das Taebaek-Gebirge. Der höchste Punkt auf dem Festland ist der Jirisan mit 1915 Metern. Der höchste Gipfel des Landes liegt auf einer Insel und ist das Überbleibsel des Vulkans Hallasan (1950 m). Südkorea besitzt ungefähr 4400 Inseln, davon sind etwa 500 dauerhaft bewohnt. Zwei Drittel des Landes sind dicht von Misch- und Nadelwäldern bewachsen. Besonders auffällig sind die duftenden Pinienwälder. In den Bergen können Luchse und Bengalkatzen beobachtet werden, während sich an der Küste die Seehunde tummeln. Die Küstenlinie ist 2413 Kilometer lang. Es ist also kein Wunder, dass es zahllose zauberhaft schöne Strandabschnitte gibt. Daneben gibt es viele geheime Buchten und Halbinseln zu erkunden. Die Nationalblume ist der Hibiskus. Er soll die koreanische Geschichte und das Durchhaltevermögen des koreanischen Volkes verkörpern. In der warmen Jahreszeit ist er überall zu finden. Daneben wachsen auch zahlreiche Rhododendren, Lorbeer, Bambus und Kamelien.

Die Nationalparks von Südkorea

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Inseln und Gebirge

Obwohl das Festland bereits sehr abwechslungsreiche Naturräume besitzt, zieht es viele Besucher immer wieder auf die Insel Jejudo (Jeju-do). Sie ist die größte Insel des Landes und liegt ungefähr 150 Kilometer südlich vom Festland entfernt. Die Lavatunnel der vulkanischen Insel wurden längst zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt und machen die Tropeninsel so berühmt. Zudem befindet sich hier der einzige Wasserfall Asiens, der direkt ins Meer fällt - der Jejongbang. Hier kann auch der höchste Gipfel Hallasan erobert werden. Einer Legende nach ist es von dort aus möglich, die Milchstraße zu berühren. Generell ist die Inselwelt Südkoreas sehr zu empfehlen. Die Koralleninsel Udo ist vor allem bei Tauchern sehr beliebt und die Vulkaninseln Jokdu und Ulleungdo bieten umwerfend schöne Felsformationen und Steilklippen. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten gibt es auf der Naturinsel Hongdo. Auf dem Festland dagegen befindet sich der zauberhafte Nationalpark des Seoraksan-Gebirges und bietet neben seinen schroffen Felsen des Taebaek-Gebirges auch verborgene buddhistische Tempel und von Magnolien bewachsene Bergwälder.

Naturschönheiten auf Jeju-do - Südkorea

Kultur - Das geteilte Land der Morgenstille

Bereits vor über 700.000 Jahren wurden erste Siedlungen in der Region des heutigen Südkoreas errichtet. Einer Legende nach wurde das erste Königreich Koreas Go-Joseon im Jahr 2333 v. Chr. gegründet. Von 10. bis 14. Jahrhundert übernahm die Goryeo-Dynastie die Herrschaft über das Gebiet und verlieh dem Buddhismus den Status der Staatsreligion. Das schwärzeste Kapitel in der koreanischen Geschichte ist die Zeit der Kolonialherrschaft durch Japan von 1910 bis 1945. Bis heute ist dies ein heikles Thema. Doch auch nach 1945 sollte im Land noch längst keine Ruhe einkehren und es folgte der Koreakrieg bis 1953. Seitdem ist das Land in Nord- und Südkorea geteilt. Die Spannungen sind auf beiden Seiten unverändert, obwohl sich viele um eine Einigung bemühen. Trotz der Wirren der letzten Jahrhunderte haben sich die Südkoreaner ihre Offenheit und Kontaktfreude bewahrt. Vor allem Gästen gegenüber zeigen sie sich sehr aufgeschlossen. Den meisten Besuchern fällt es nicht schwer, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Der beste Türöffner ist selbstverständlich ein Lächeln und höfliches Benehmen.

Millionenmetropole Seoul in Südkorea

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Millionenstädte und das Tor zur Welt

Seoul ist eine Millionenmetropole und nach Tokio die am dichtesten besiedelte Stadt der Welt. Beinahe jeder Koreareisende besucht auch die südkoreanische Hauptstadt. Diese bietet neben den riesigen Hochhäusern auch den imposanten Königspalast, das Osttor und zahlreiche Kulturdenkmäler. Sehr beliebt sind auch der N Seoul Tower und der Trendstadtteil Gangnam. Doch neben all der Moderne besticht die Stadt auch durch seine vielen historischen Ecken und Gebäude. Die Altstadt Seouls scheint sich in all den Jahrhunderten kaum verändert zu haben. Auch die zweitgrößte Stadt Busan am Japanischen Meer ist sehr beliebt. Sie wird auch "Koreas Tor zur Welt" genannt, da sich dort einer der größten Seehäfen der Erde befindet. Weitere spannende Sehenswürdigkeiten sind die Festung Hwaseong in Suwon, die Königsgräber und Tempel in Gyeongju - Hauptstadt des Silla-Reiches - und die historischen Häuser von Jeonju.

Historischer Stadtteil von Seoul

Erleben - Shopping Town und Vergnügungsviertel

Wie auch die indische Küche sich stark von der chinesischen oder japanischen Kochkunst unterscheidet, so hat auch die koreanische Küche einen ganz eigenen Geschmack. Chili, Knoblauch und Reis spielen hier eine besondere Rolle. Das Nationalgericht heißt Kimchi und meint scharf eingelegtes Gemüse. Das Gericht Bulgogi wird auch Feuerfleisch genannt und meint Schwein oder Rind, was direkt am Platz über einem Tischgrill zubereitet wird. Auch der getrocknete Seetang mit Reis und Gemüse (Kimbab) gehört zu den typischen Speisen. Die Biersorten des Landes heißen Crown und OB. Am Abend greifen die Einheimischen gern auf Soju zurück, ein aus Kartoffeln hergestellter Schnaps. Viele Reisende probieren zudem den Reiswein Cheongju oder bringen eine Flasche als Andenken mit nach Hause. Daneben bieten sich auch maßgeschneiderte Luxusbekleidung, koreanische Laternen und alte Schriftrollen als typisches Souvenir an. Vor allem der Nachtmarkt von Dongdaemun und Shopping Town von Seoul ist mit 5000 Geschäften sehr beliebt. Das Nachtleben der Hauptstadt ist ebenfalls aufregend, hell und lebendig. Im Vergnügungsviertel It'aewon treffen sich Einheimische und Reisende in Nachtclubs, Kasinos, Bars, Restaurants und Pubs. Auch die Bierkeller und Weinlokale sind sehr beliebt.

Südkoreanische Kochkunst

Aktivitäten - Von Frühling bis Winter

Wer seinen Sommerurlaub in Südkorea verbringen möchte, der sollte dementsprechend die warmen Sommermonate vorziehen. In dieser Zeit ist auch ein breitgefächertes Freizeitangebot zu entdecken. Wasserski, Bananenboote, Jetski und Windsurfen werden an vielen Orten geboten. Vor allem die Strände von Busan oder an der Ostküste sind gut besucht. Wanderungen und Bergtouren sind sowohl auf dem Festland als auch auf den umliegenden Inseln sehr beliebt. Zu Fuß lässt sich die charmante Gegend mit all seinen wundersamen Naturräumen und den herrlichen Tempeln am besten ausgiebig erkunden. Während die Region nahe Gyongju sehr gut für erholsame Wanderungen geeignet ist, bildet der Berg Hallasan noch eine echte Herausforderung. Im Winter schließlich bietet auch Südkorea ganz hervorragende Wintersportmöglichkeiten. In der Provinz Gangwon-do dauert die Saison von November bis März. Die meisten Wintersportler sind von Dezember bis Februar auf den gut ausgebauten Pisten unterwegs.

Auf Entdeckungstour in Südkorea

Informationen

Je nachdem, welche Freizeitgestaltung bevorzugt wird, eignet sich eine Reise von April bis Juni und von September bis November. Die heißen Sommermonate Juli und August sind oftmals sehr verregnet. Wer auch das Nachbarland Nordkorea besuchen möchte, muss sich vorab über die nötigen Visabedingungen und Einreisebestimmungen informieren.

Südkorea gehört zu Recht zu den beliebtesten Reiseländern Asiens. Nicht nur die malerische Landschaft und das umfangreiche Kulturgut machen das Land so reizvoll, sondern auch seine aufgeschlossenen und herzlichen Bewohner.