Myanmar

Goldene Tempel und Pagoden

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Myanmar – Land der goldenen Tempel und Pagoden

Als „goldenes Land“ ist Myanmar (auch Burma oder Birma) bekannt. Kein Wunder, gerät der Besucher doch ins Staunen angesichts der zahlreichen außergewöhnlich prunkvollen Tempel und Pagoden, die das Land zu bieten hat. Ein goldenes Herz besitzen auch die Bewohner. Sie halten die alten Traditionen und die Religion in Ehren, genauso wie die reiche, vielfältige Natur von Myanmar.

Tempel in Bagan in Myanmar

Geografie - Arakan-Joma-Gebirge, Irrawaddy-Fluss und das malerische Mergui-Archipel

Der Indische Ozean und der Golf von Bengalen grenzen an den südasiatischen Staat Myanmar. Daneben wird das Land von Indien, China, Thailand, Laos und Bangladesch umschlossen. Im Norden befindet sich mit dem Kachin-Bergland ein Ausläufer des Himalaya. An der Südwestküste verläuft das bis zu 3.000 Meter hohe Arakan-Joma-Gebirge. Durch die Mitte des Landes zieht sich der Irrawaddy-Fluss und bildet eine fruchtbare Ebene. Zu Myanmar gehört zudem das malerische Mergui-Archipel. Es besteht aus rund 800 unberührten, dicht bewaldeten Inseln. Das Klima wird vom Monsun geprägt, wobei die Durchschnittstemperaturen im Laufe des Jahres zwischen 20 und 30 °C liegen.

Mergui-Archipel in Myanmar

Natur - Vielfältige Landschaften und Tierwelt

In Myanmar lebt die Natur in ihrer Ursprünglichkeit und das in ihrer ganzen Vielfalt. Rund 40 Prozent des Gebietes werden von unberührten Wäldern bedeckt – von widerstandsfähigen Nadelbäumen über Laubbäume bis hin zu üppigen Regenwäldern. Von den schroffen, rauen Bergen mit ihren schneebedeckten Gipfeln kommend zieht sich der Irrawaddy-Fluss durch das Land. An seinen Ufern und Schwemmgebieten erstrecken sich fruchtbare Felder und weite Wiesen. Dagegen befinden sich in den weniger wasserreichen Regionen ausgedehnte Steppen, Savannen und Halbwüsten. Vielseitig wie die Landschaft ist auch die Tierwelt, zu der Tiger, Leoparden, Nashörner, Büffel und Elefanten zählen.

Nashörner in Myanmar

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Hohe Berge und klare Seen

Wilde Elefantenherden, Raubkatzen, Affen und viele Tiere mehr lassen sich im Alaungdaw Kathapa Nationalpark bei Sagaing, dem größten Nationalpark des Landes, beobachten. Man kann das Areal zu Fuß, auf dem Elefanten oder mit dem Boot erkunden. In der Nähe der Tempelstadt Bagan liegt wiederum der erloschene Vulkan Mount Popa. Sein Gipfel wird von der Tuyin Taung-Pagode verziert. Die Wanderung den Berg hinauf führt durch landschaftlich reizvolles Gebiet, denn auf der fruchtbaren Vulkanerde wachsen zahlreiche Blumen und Bäume. Bei der Pagode leben Affen, die sich von Touristen füttern lassen. Dazu lohnt sich ein Ausflug zum Pindaya-See. Die Höhlen in seiner Umgebung beherbergen tausende Buddha-Figuren. Im Westen des Landes lädt der Ngapali-Strand, der bekannteste Strand im Land, zum Erholen ein. Eine berühmte Natursehenswürdigkeit von Myanmar ist außerdem der wunderschöne Inle-See mit seinen schwimmenden Dörfern und Gärten. Obst, Gemüse und Blumen werden dort direkt auf dem Wasser angebaut, auf dem die Dorfbewohner geschickt mit Einbeinruderern umherfahren.

Tuyin Taung-Pagode auf dem Mount Popa, Myanmar

Kultur - Vom Buddhismus geprägt

Im 11. Jahrhundert bildete sich das Königreich Birma. Dieses wurde vom Vereinigten Königreich im 19. Jahrhundert übernommen und in Britisch-Indien eingegliedert. Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1948 herrschte in dem Land lange Zeit das Militär, das auch 1989 die offizielle Umbenennung von „Birma“ in „Republik der Union Myanmar“ vornahm. Erst seit 2011 ist das Land demokratisch. Myanmar entwickelt sich nun vom abgeschotteten ländlichen Staat zum modernen, weltoffenen Land. Dabei leben dort rund 130 Ethnien zusammen, die den verschiedensten Religionen angehören. Von diesen hatte und hat der Buddhismus den größten Einfluss auf die Kultur des Landes, wovon zahlreiche Heiligtümer zeugen. Ein weit verbreiteter Brauch in Myanmar ist das Kauen der Betelnuss, die eine leicht aufputschende Wirkung besitzt.

Buddhismus in Myanmar

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Mit Gold bedeckte Heiligtümer

Wahrzeichen und religiöses Zentrum des Landes ist die bekannte Shwedagon-Pagode in der ehemaligen Hauptstadt Yangon (auch Rangun). Sie gilt als die wertvollste der Welt – vom Sockel bis zur Turmspitze wird sie mit Gold bedeckt. Dazu ist sie reich mit Edelsteinen und eleganten Glocken verziert und besitzt zahlreiche prächtige Schreine. Auch der Goldene Felsen bei Kyaikto stellt ein wichtiges Heiligtum des Landes dar. Der vergoldete, 5,5 Meter große Steinblock in Form eines Gesichts soll angeblich von zwei Haaren Buddhas auf seiner Position an der steilen Felswand gehalten werden. Ein lohnenswertes Ziel ist zudem die Stadt Bagan. Mit rund 2.000 Tempeln und anderen Sakralbauten, die aus vier Jahrhunderten stammen, besitzt sie einen enormen Schatz an historischen Sehenswürdigkeiten. In und um das kulturelle Zentrum Mandalay, die zweitgrößte Stadt des Landes, gibt es ebenfalls viele einzigartige Schätze, zum Beispiel die 87 Tonnen schwere „Mingun-Glocke“ die zweitgrößte freischwebende Glocke der Welt, oder die 150 Jahre alte U-Bein-Brücke, die Mönchen als Pilgerweg dient und bei der es sich um die längste Teakholzbrücke der Welt handelt.

Goldener Felsen in Myanmar

Erleben - Curry essen in Myanmar

Die Myanmaren essen äußerst gern Curry in verschiedenen Variationen. Zu jeder Tageszeit und Gelegenheit wird außerdem Mohinga, Fischsuppe mit Nudeln, gegessen. Die Jahrhunderte alten Traditionen des Landes lassen sich hervorragend bei den zahlreichen, lebendigen religiösen Festen erleben. Dabei stellt das Neujahrsfest oder auch Wasserfest im April das berühmteste dar. Auch die Theater sind eine gute Möglichkeit, um das Land und seine Menschen besser kennenzulernen und am Abend etwas zu unternehmen. Wie seit langer Zeit üblich spielt sich in Myanmar ein großer Teil des Lebens auf den Märkten ab. Dort kauft man die Waren des täglichen Lebens oder trifft sich zu einem ungezwungenen Gespräch. Reisende bekommen ein Gefühl für das freundliche, muntere Wesen der Bewohner und können außerdem landestypische Erzeugnisse wie Lackwaren in Form von Vasen, Tellern oder Dosen, bemalten Schirmen und Edelsteine erwerben. Mehr über das Land – besonders über die Verbindung zum Wasser – erlebt man hervorragend über Fahrten mit dem Schiff, zum Beispiel auf dem Irrawaddy.

Curry essen in Myanmar

Aktivitäten - Entspannen in der unberührten Natur

Wunderschöne, wenig belebte Sandstrände sind ein Paradies für jene, die in Ruhe entspannen möchten. Das warme Meer und die herrlichen Temperaturen laden dabei zum Baden, Tauchen und Erholen ein. Die Gebirgslandschaft im Osten ist wiederum das Ziel von Wanderfreunden und Bergsteigern. Zu Fuß oder mit dem Rad lassen sich die vielen kleinen Dörfer und religiösen Schätze des Landes hervorragend erkunden. Eine Fahrt mit dem Boot auf einem der Seen in Myanmar lädt zum Träumen ein. Abenteuer verspricht hingegen eine Fahrt mit dem Pferdewagen, zum Beispiel nach Bagan. Dort angekommen kann man an einer wirklich einzigartigen Aktivität teilnehmen: Ballonfahrten bieten einen grandiosen Blick auf die zahlreichen Tempel und religiöse Anlagen der Stadt.

Entspannen im Urlaub in Myanmar

Informationen

Die Anreise nach Myanmar ist über die Flughäfen in Yangon (RGN) und Mandalay (MDL) möglich. Innerhalb des Landes lässt es sich gut mit dem Zug reisen. Beliebt ist zum Beispiel die Strecke Yangon – Mandalay. Die Myanmaren sprechen Birmanisch und oft auch Englisch. Vor der Reise sollte man sich auf jeden Fall beim Auswärtigen Amt über aktuelle Reisehinweise informieren.

Myanmar eignet sich hervorragend für Reisende, die die einzigartig prachtvollen kulturellen Schätze des Buddhismus kennenlernen wollen. Auch Abenteuerlustige mit Sinn für die Schönheiten der Natur sind in dem Land genau richtig.