Albanien

Land der 1000 Gesichter

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Albanien - Land der 1000 Gesichter

Lange unterschätzt und endlich erkannt - Albanien ist eines der schönsten Reiseziele in Südosteuropa. Eine wildromantische Naturlandschaft, unzählige antike Kulturstätten und der Hauch des mediterranen Klimas machen das Land an der Adria verdient immer beliebter.

Stadt der 1000 Fenster - Berat

Geografie - 300 Sonnentage in Albanien

Zwischen Montenegro und Kosovo, Mazedonien und Griechenland liegt das idyllische Albanien auf der Balkanhalbinsel. Das südosteuropäische Land wird zudem von der Adria und dem Ionischen Meer begrenzt. Es ist in zwölf Qarke (Präfekturen) gegliedert. Hinzu kommt die Hauptstadt Tirana. Neben dieser sind vor allem Saranda am Ionischen Meer und Vlora und Durrës an der adriatischen Küste beliebte Reiseziele. Albanien rühmt sich, mit nicht weniger als 300 Sonnentagen im Jahr gesegnet zu sein. In der Tat ist das Klima warm, nur im Winter kann es etwas kühler werden. Im Juli wird es mit durchschnittlichen 24 °C am wärmsten.

Küstenort am Ionischen Meer - Saranda

Natur - Wilde Schönheit

Vom Meer bis zu den hohen Gipfeln des Berglandes besticht Albanien durch seine wilde Naturschönheit. Naturbelassene Sand- und Kiesstrände an der 362 Kilometer langen Küste, geheime Lagunen, saftige Täler und das fruchtbare Hügelland erstrecken sich vor dem Panorama der atemberaubenden Albanischen Alpen. Die meisten Reisenden sind überwältigt von der unberührten und breit gefächerten Palette an Landschaften. Noch immer gilt das Land als regelrechter Geheimtipp und löst bei vielen Urlaubern Erstaunen aus. Doch Albanien hat allein an natürlicher Vielfalt einiges zu bieten. So liegt es inmitten des Blauen Herzens von Europa und hat zudem Anteil am Grünen Band. Zwischen den Eichenwäldern wachsen auch Palmen, Orangenbäume, Mandelbäume, Lorbeer, Pinien oder Olivenbäume und erwecken den mediterranen Charme des Landes. In den Wäldern hausen Wölfe, Luchse, Hirsche und Milane und an den Küsten können Karettschildkröten beobachtet werden. Zudem lassen sich hier alljährlich unzählige Zugvögel nieder. Neben der reizvollen Küste, den tiefblauen Bergseen und der ausgedehnten Flusslandschaft, besticht Albanien ganz besonders durch seine Alpenlandschaft. Der höchste Gipfel ist der Korab mit 2764 Metern.

Die Albanischen Alpen

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Geheime Strände und unberührte Nationalparks

Das absolute Highlight in Albanien ist ohne Zweifel die Albanische Riviera. Diese schroffe aber märchenhaft schöne Steilküste, die gerade zu darauf wartet, endlich entdeckt zu werden, befindet sich an der Küste zum Adriatischen Meer. Vor allem in den warmen Sommermonaten kommen zahlreiche Besucher an die herrlichen Strände der Adria und genießen das kristallklare Wasser. Dennoch sind die Strandabschnitte bislang kaum überlaufen und es fällt nicht schwer, noch ein gemütliches Plätzchen ganz für sich zu finden. Dennoch haben sich die Küstenorte auf ihre Besucher eingestellt und bieten alles, was für eine angenehme Reise nötig ist. Daneben gibt es mehr als ein dutzend fabelhafte Nationalparks, die zum Teil noch kaum erschlossen sind. Im Nationalpark Theth ganz im Norden können Besucher die steile Bergwelt und den Grunas-Wasserfall entlang spannender Wanderrouten erkunden.

An der albanischen Küste

Kultur - Top-Reiseziel holt auf

Die Geschichte Albaniens reicht zurück bis zu den Illyrern. Lange Zeit war das Gebiet auch Teil des Osmanischen Reiches. Auch heute noch bekennen sich viele Bewohner Albaniens zum Islam und überall finden sich muslimische Bauwerke und Moscheen. Generell ist Albanien reich an Geschichte mit vielen Traditionen und einem breit gefächerten Kulturangebot, das auch für Touristen immer interessanter wird. Doch gerade letzteres war nicht immer so. Erst nachdem das kommunistische Regime im Jahr 1990 gestürzt werden konnte, bekam Albanien die Möglichkeit, sich in vielen Bereichen und so auch im Tourismus weiterzuentwickeln. Bis dahin war das Land für Besucher beinahe unzugänglich. Die rasante Aufholjagd in diesem Sektor trug schnell Früchte und jedes Jahr verzeichnet das attraktive Reiseziel mehr Besucher. Zuletzt wurde es von der New York Times in die Topliste der besten Reiseziele weltweit aufgenommen. Vor allem die zahlreichen antiken Bauwerke, die umwerfend wildromantische Natur und die charmanten Bewohner werden von Reisenden besonders geschätzt.

Hauptstadt Tirana in Albanien

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - 1000 Fenster und unschätzbares Kulturgut

Die farbenfrohe Hauptstadt Tirana ist nur 30 Kilometer vom Meer entfernt und bietet eine Vielzahl einladender Sehenswürdigkeiten. Allerdings haben es besonders die Küstenorte den Reisenden angetan. Das beschauliche Örtchen Vlora ist ein beliebter Badeort im Sommer und besticht durch seine wundervolle Burg Kanina. Auch der mediterran anmutende Badeort Saranda ist sehr beliebt. Aufgrund der unzähligen kleinen Gassen und verschlungenen Pfade wird die Stadt Korça auch das "Paris von Albanien" genannt. Sehr eindrucksvoll sind zudem die Ruinen der antiken Stadt Apollonia. Zu ihrer Blütezeit lebten hier mehr als 60.000 Einwohner. Nahe der Hafenstadt Durrës befindet sich die Ruine eines antiken Amphitheaters. Die Ruinenstätte von Butrint wurde inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Auch die "Stadt der tausend Fenster" Berat ist längst Teil des Kulturerbes. Die balkanisch-osmanisch geprägte Stadt mit der eindrucksvollen Mittelalterburg wird gern besucht. Das gleiche gilt für die mittelalterliche Festung Kruja im gleichnamigen Ort und das Skanderberg-Museum. Wer sich dagegen für den venezianischen Baustil begeistern kann, der ist in der Altstadt von Shkodra genau richtig.

Antikes Amphitheater von Butrint

Erleben - Zwischen Mittelalterdörfern und Partynächten

Die mediterrane Balkanküche Albaniens trägt deutliche Züge aus dem türkischen, griechischen und dem italienischen Raum. Fisch und Huhn kommen häufig auf den Tisch. Zu den verbreitetsten Speisen zählen Byrek, Biftek und Lokum. Das Nationalgetränk ist Raki. Dieser fließt vor allem in den Abendstunden, wenn Albanien ins Nachtleben aufbricht. Vor allem in Tirana und den bekannten Küstenorten ist am Abend immer etwas los. Fröhlich und ungezwungen finden sich Einheimische und Besucher in den Straßen der Städte ein. Diese werden mancherorts sogar für den Autoverkehr gesperrt, so dass die Fußgänger ausgelassen von Bar zu Bar, ins nächste Szenerestaurant oder den neuesten Nachtclub spazieren können. Nicht selten haben diese bis in die frühen Morgenstunden geöffnet und erlauben eine ausgedehnte Partynacht. Tagsüber ist ein Stadtbummel entlang der großzügigen Boulevards zu empfehlen. Hier lässt sich auch das eine oder andere hübsche Souvenir günstig erstehen. Wer noch nicht fündig geworden ist, sollte dem Basar von Kruja einen Besuch abstatten. Erholung bietet im Anschluss das türkische Bad, das sich ebenfalls in Kruja befindet.

Albanische Stadt Berat

Aktivitäten - Bezwinger der Berge

Das Klettern und Bergsteigen in den Albanischen Alpen ist noch ein richtiges Abenteuer. Einige der Gipfel sollen bislang noch nie bezwungen worden sein und warten nur darauf, endlich erobert zu werden. Wer es dagegen lieber etwas ruhiger angehen möchte, kann die natürliche Schönheit des Landes auch entlang der malerischen Wanderrouten erleben. Da der Tourismussektor in vielerlei Hinsicht noch in den Kinderschuhen steckt, sind Reisende was die Freizeitgestaltung betrifft meist auf sich selbst gestellt. Eine Ausnahme bildet jedoch bereits das Rafting im Canyon Osumi. Hier werden von März bis Juni spannende Touren angeboten. Daneben lässt sich Albanien sehr gut mit einem unempfindlichen Geländewagen erkunden und auch die Nachbarländer lassen sich problemlos besuchen. So liegt die griechische Insel Korfu an der schmalsten Stelle des Ionischen Meeres gerade einmal zwei Kilometer von Albanien entfernt.

Unterwegs in den Albanischen Alpen

Informationen

Die Einreise nach Albanien ist mit dem Flugzeug oder dem PKW möglich. Zudem fährt eine Fähre von Italien nach Albanien. Eine Anreise mit dem Zug ist derzeit nicht möglich. Auch innerhalb des Landes ist es ratsamer, auf den Busverkehr zurückzugreifen. Wer selbst fahren möchte, sollte beachten, dass die Straßen in einigen Landesteilen in einem schlechten Zustand sind.

Langsam aber sicher mausert sich Albanien zu einem der schönsten Reiseziele in Osteuropa. Vor allem die unberührte Natur, die wunderbar vielseitigen Städte und die Freundlichkeit der Bewohner machen Albanien in der Reisewelt immer beliebter.