Slowakei

Schneebedeckte Gipfel und grüne Wälder

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Slowakei - Schneebedeckte Gipfel und grüne Wälder

Im Sommer wie im Winter ist die Slowakei ein bezauberndes Reiseziel. Zahlreiche Wanderrouten führen durch die Waldlandschaften entlang märchenhafter Burgen, Schlösser und Ruinen. Im Winter locken aufregende Pisten zahllose Wintersportler in die slowakischen Bergregionen.

Die Berge der Fatra in der Slowakei

Geografie - Der mitteleuropäische Binnenstaat

Eingebettet zwischen Österreich, Tschechien, Polen, der Ukraine und Ungarn liegt das mitteleuropäische Land Slowakei. Die größte Stadt Bratislava ist gleichsam die Hauptstadt der Slowaken. Gegliedert ist die Nation in vierzehn Landschaftsverbände, die Krajs. Das Klima ist typisch für Mitteleuropa kontinental gemäßigt. In den Tiefländern ist es deutlich wärmer, im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur zwischen 18 und 21 °C. Der Norden mit den Hochgebirgszügen ist dagegen spürbar kühler. Vor allem die Winter sind sehr schneereich und kalt.

Bratislava - die slowakische Hauptstadt

Natur - Zwischen Donau und Tatra

Die herrlichen Berglandschaften der Tatra, wunderbare Karstgebirge mit tausenden aufregenden Höhlen, Stufenwasserfälle und entlegene Auwälder - die Landschaft der Slowakei ist so natürlich wie einzigartig. Allgemein kann sie in zwei Hauptregionen untergliedert werden. Etwa zwei Drittel nehmen die Karpaten ein und ein Drittel das Pannonische Becken. Der höchste Gipfel der Slowakei ist zugleich der höchste der Kapaten - die Gerlsdorfer Spitze (2.655 m). Etwa 45 Prozent des Landes sind mit dichten Wäldern bedeckt. Zumeist bestehen diese aus Pappeln, Eichen und Buchen. 34.000 Tierarten sind hier heimisch, darunter Wölfe, Luchse und Braunbären. Vor allem in den Gebirgen der Tatra gibt es traumhaft schöne Berg- und Gletscherseen, daneben einige recht große Stauseen. Der längste Fluss des Landes ist die Donau. Aus Österreich kommend durchquert sie die Slowakei und fließt weiter nach Ungarn.

Slowakische Bergwelten

Natürliche Sehenswürdigkeiten - Berge, Höhlen und Flüsse

In der Slowakei gibt es mehr als 20 weitläufige Naturschutzgebiete. Unter den schönsten Nationalparks befinden sich der Tatra-Nationalpark (73.800 ha), der Nationalpark Kleine Fatra und der Nationalpark Slowakisches Paradies. Die UNESCO hat sowohl die Höhlen im slowakischen Karst als auch die Buchenurwälder der Karpaten zum Weltnaturerbe erklärt. Für Touristen sind vor allem die Demänova-Eishöhlen im Demänova-Tal der Niederen Tatra eine Reise wert, auch eine Floßfahrt in der Hohen Tatra durch die engen Schluchten des Dunajec ist sehr zu empfehlen. Natürlich lässt sich die Schönheit des Landes auch ausgezeichnet während einer Donauschifffahrt bewundern.

Nationalpark Slowakei

Kultur - Ein eigenes Volk

Die Vorfahren der heutigen Slowaken kamen bereits im 5. und 6. Jahrhundert in die Region. Doch bereits vor 250.000 Jahren lebten die ersten Vormenschen in dem Gebiet der heutigen Slowakei. Die Geschichte des Landes berichtet von einer extremen Zerrissenheit zwischen den umliegenden Völkern und Kulturen. Immer wieder machten Bulgaren, Ostfranken oder Ungarn Ansprüche auf das Land geltend. Nach dem 1. Weltkrieg entschieden sie sich für ein Bündnis mit Tschechien und sie gründeten den gemeinsamen Staat Tschechoslowakei, doch Spannungen zwischen den Nationen bestanden von Anfang an. So kam es Anfang der 1990 zum Bruch und die endgültige aber friedliche Trennung erfolgte am 1. Januar 1993 in wieder unabhängige Staaten. Die Slowaken lebten lange Zeit unter der Herrschaft des ungarischen Reiches, später gemeinsam mit der Tschechien. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Bevölkerung sehr empfindlich auf dieses Thema reagiert. Sie bestehen auf ihre Unabhängigkeit und ihre eigene Identität, die sich in allen Lebensbereichen finden lässt. Ein regelrechter Fauxpas ist es, Slowaken mit den Bewohnern der Nachbarländer gleichzusetzen.

Ländliches Idyll in der Slowakei

Kulturelle Sehenswürdigkeiten - Klöster, Burgen und Märchenschlösser

Märchenhafte Burgen und Schlösser gibt es im ganzen Land verteilt. Nur zu nennen sind das Renaissanceschloss Bojnice mit den hauseigenen Tropfsteinhöhlen, die umwerfende weiße Burg Bratislava in der Altstadt der Hauptstadt, die Bibersburg des 13. Jahrhunderts in den Kleinen Karpaten oder die Zipser Burg in Žehra. Mindestens genauso viele Klöster, Kirchen und Dome zählt die Slowakei. Sehr sehenswert sind der gotische Elisabeth-Dom vom Kosice und das Kloster Cerveny in der Hohen Tatra. Ein Vergnügen für Jung und Alt sind auch die malerischen Museumsdörfer. Die UNESCO erklärte das Freilichtmuseum Vlkolínec in der Niederen Tatra zum Kulturerbe.

Freilichtmuseum in der Slowakei

Erleben - Gaumenschmaus und Heilbäder

Die Küche der Slowaken ist gut und deftig für Leib und Seele, besonders aber für den Leib. Vor allem im Winter füllen sich die gutbürgerlichen Gaststuben wenn es wieder herzhaft leckeren Gänsebraten (husacina) gibt. Doch auch den Rest des Jahres bevorzugen die Bewohner Fleisch und Wurstgerichte, kräftige Eintöpfe, Brühen und Suppen. Natürlich darf zum krönenden Abschluss der Obstbrand oder der Wacholderschnaps nicht fehlen. Diese zählen auch zu den beliebtesten Mitbringseln der Besucher und halten die slowakische Stimmung in langer Erinnerung. Zum Einkaufen lohnt sich vor allem die Fußgängerzone von Bratislava. Neben Kräuterschnäpsen und dem vorzüglichen Wein der Kleinen Karpaten findet sich dort auch das typische Kunsthandwerk aus Holz und Keramik. Dank der 1.200 Heilquellen hat sich das Land zu einem der beliebtesten Kur- und Wellnessreiseziele entwickelt. Unzählige Kurorte bieten Heilbäder, Thermalquellen und viele Wohlfühlprogramme um dem Stress des Alltags einmal zu entkommen. So erfrischt brechen die Reisenden schließlich in das spannende Nachtleben von Bratislava auf. Die Partyszene trifft sich in den Discotheken, Clubs oder Nachtlokalen.

Spezialitäten der Slowakei

Aktivitäten - Ein Paradies für den Wintersport

Im Sommer wird die Slowakei zu einem Paradies für Wanderer und Bergsteiger. Bei angenehmen Temperaturen entdecken Urlauber die Schönheit der Wälder und Gebirge entlang der ausgezeichneten Wanderrouten des Landes. Wirklich interessant wird es aber erst im Winter. Dann verwandelt sich das ganze Land in ein Wintermärchenland mit viel Schnee, steilen Abfahrten und einem einmaligen Blick auf die Gipfel der Karpaten. In der Tat gehört die Slowakei zu den schönsten Wintersportländern Europas und ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Doch auf den zahlreichen Pisten der weitläufigen Skigebiete wird es dennoch nicht zu voll.

Wintersport in der Slowakei

Informationen

Die Hauptreisesaison der Slowakei dauert von Mai bis September. Wer die Wanderwege ganz für sich haben und dennoch sonnige Stunden erleben möchte, sollte Ende September reisen, wenn die meisten Besucher schon wieder aufgebrochen sind. Wer sich viel in den Wäldern aufhält, sollte sich vorab um einen ausreichenden Zeckenschutz bemühen.

Die Thermen und heißen Quellen der Kurorte laden zum Entspannen und Erholen ein. Ganz anders sieht es auf den Skipisten aus. Hier kommen Wintersportfans und Adrenalinjunkies voll und ganz auf ihre Kosten.